Hallo mikki8250,
ja, solche Wirkungsgrade sind durchaus realistisch. Zum einen fallen Verluste bei der Einlagerung und Auslagerung der Energie an, zum anderen benötigt der Batteriewechselrichter auch Strom zum Betrieb.
Gerade im Bereich des häuslichen Eigenverbrauchs läuft der Wechselrichter relativ selten im optimalen Wirkungsgradbereich, weil die Leistungsbereitstellung sich an der Last orientiert. Wenn zum Beispiel in der nacht über mehrere Stunden nur eine geringe Last von in der Regel zwischen 100 und 300 Watt anliegt, fällt natürlich der Eigenverbrauch des Gerätes erheblich mehr ins Gewicht, als das bei einer Entladung mit voller Leistung (SI 6.0H z.B. 4.700W) der Fall wäre.
Leider ist das prinzipbedingt bei allen mir bekannten Systemen so.
Man kann jedoch darauf achten, falls in der Nacht doch große Geräte laufen müssen, diese möglichst früh zu legen. Kurz mit hoher Leistung Entladen würde einen besseren Gesamtwirkungsgrad erzielen als lange mit geringer Leistung zu entladen.
Sonnige Grüße,
Christian Höhle