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Bleibatterien oder Lithium-Ionen Batterien zur Speicherung von Solarstrom

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Eingestellt 22, Mär 2013 in Photovoltaik von Anonym

Zum Thema Batterie Speicher gibt es ja offensichtlich 2 Möglichkeiten, welches ist die bessere?

Ich habe gehört, dass es Bleibatterien gibt und Licium-IonenBatterien. Welches ist die bessere Speicherlösung für einen ganz normalen Haushalt, auch unter dem Aspekt der Preis/Leistung?

   

4 Antworten

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Beantwortet 27, Mär 2013 von Michael Fuhs (118 Punkte)

Wie so oft im Leben, gibt es kein einfaches "besser". Bleibatterien sind bezogen auf Ihre Speicherkapazität deutlich billiger, dafür halten sie nicht so lange. Schon das lässt sich nicht einfach umrechnen auf die Kosten in einem bestimmten Zeitraum. Denn vielleicht ist es überhaupt nicht von Nachteil, wenn sie nicht so lange halten, da Batterien deutlich billiger werden, so dass die Ersatzinvestition günstiger ist als eine teurere, haltbarere Batterie jetzt zu kaufen. Man muss heute also über zukünftige Kaufpreise spekulieren. Nach unserer Marktübersicht war eine ökonomisch sinnvolle Installation Stand letzten Oktober nur mit Bleibatterien möglich. Auch sonst gibt es noch etliche Unterschiede. Wie man sie bewerten muss, hängt vom Gesamtsystem ab. Bleibatterein müssen im Winter zum Beispiel eine Grundladung haben. Das lässt sich zum Beispiel dadurch bewerkstelligen, dass das Speichersystem die Batterie im Winter mit Netzstrom aufladen muss. Was die Sicherheit angeht, dürften beide Typen Vor- und Nachteile haben. Bei vielen Bleibatterien entsteht im Betrieb Wasserstoff. Wie die Entlüftung des Aufstellungsortes beschaffen sein muss, ist deshalb in Normen klar geregelt. Lithiumbatterien sind wie man durch die Erfahrung in Laptops und Handys kennt zwar durchaus einigermaßen sicher, aber es kommt darauf an, dass der Anbieter ein hohes Augenmerk auf die Sicherheit hat. Mehr dazu in unserer Marktübersicht von letztem Oktober: http://www.pv-magazine.de/archiv/artikel/beitrag/die-speicher-kommen-_100009143/86/?tx_ttnews[backCat]=220&cHash=61561990d5784daac71582d1fdde4233 Zur Datenbank: http://www.pv-magazine.de/marktubersichten/batteriespeichersysteme/ Sie müssen sich dazu kostenlos registrieren: http://www.pv-magazine.de/benutzerregistrierung/neu-registrieren/ Wir werden die Datenbank bis zur Intersolar aktualisieren und auch die Frage nach der Sicherheit und Ökonomie noch einmal in Artikeln unter die Lupe nehmen.

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Beantwortet 28, Feb 2014 von Herznach Artur (122 Punkte)
Beim dieser Firma kommt man mit dem Bleisystem auf 20 Jahre deutlich billiger als mit Lithiumionenzellen.

Wichtig wäre noch das die Elektronik beides managen kann da in ein par Jahren Lithiumzellen die günstigere wahl sein könnten  .Ausserdem sollten viele Verbraucher bedarfsgerecht über das Funksystem zugeschaltet werden können.

 

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Beantwortet 25, Jun 2014 von Peter Schumacher (16 Punkte)
Hallo

Kaufen Sie weder das eine noch das andere.

Bauen Sie auf LiFeYPo4 Speicher. Mit einem gutem BMS liegen da gute 7000 Zyklen drin. Also 15 bis 22 Jahre.

Informieren Sie sich einfach über Speicher, die diese Voraussetzungen erfüllen.

ACHTUNG: Die neue UN83 für Deutschland beachten. Kaufen Sie keinen Speicher, der nicht den neuen Normen entsprechen.

Freundschaftlicher Gruss aus der Schweiz
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Beantwortet 11, Jul 2014 von Andreas Iliou (844 Punkte)

sehr interessante Fragestellung,

Bleibatterien kennt man vom Auto ( eher auf hohe Startströme ) ausgelegt und die "Inselsystem Batterien" die auf

hohe Zyklen festigkeiten baut.

Damit ist gemeint wie oft bis zur Tiefentladung "die Batterie aushält" - beim Auto beispielsweise 10,8 V leer und 14,4 Volt

"komplett aufgeladen ".

Das wäre dann 1 Zyklus verloren .....

Die Lebensdauer einer Autobatterie richtet sich danach, wie tief man sie entlädt.
Entlädt man immer nur 30% ihrer Kapazität, so hält sie etwa 500 Zyklen (1 Zyklus = 1 mal laden und entladen). Entlädt man sie zu 50%, so sind es nur noch 200 Zyklen. Hat man sie immer zu 80% entladen, so sind es nur noch 50-60 Zyklen ....

Also, wenn es geht, die Batterie so groß wählen, dass sie nicht mehr als 50% (besser ist natürlich 30% oder noch weniger ..) entladen wird.

Das gleiche gilt natürlich auch für eine Speichertechnologie- desto weniger man entlädt desto besser für die

Zyklendauer und die Batterie....

Leider sind wir am Anfang wie mit der BIOGASANLAGE /BHKW (RUN BABY RUN)- Mentalität bringt hier nicht

viel , allerdings kosten Speicher immer noch sehr viel - ES WIRD MIT LAUFZEITEN SCHÖNGERECHNET.

Auf Kosten der Batterien ( leider :-0 )

Es gibt im groben 3 Batterietypen:

  • Normale Autobatterien, für allgemeine Anwendungen
  • Zyklenfeste, die zwar einen niedrigen Kurzschlußstrom haben, aber sehr viele Ladezyklen aushalten (Solarbatterien).
  • Hochstrombatterien, die für kurze Zeit einen sehr hohen Strom abgeben können. Bei einer Last ist auch der Spannungseinbruch kleiner als bei anderen Typen.

Für unsere Zwecke wäre theoretisch eine zyklenfeste Batterie sinnvoll, jedoch haben die einen relativ hohen Preis (etwas das doppelte bis dreifache), außerdem habe ich bei normalen Batterien noch keine allzu großen negativen Erfahrungen gemacht, die so eine Investition rechtfertigen.

DIE ALTEN ZEITEN (SÄURETESTER)

Eine Blei-Säure-Batterie kann man nur SEHR indirekt von der Spannung oder der reingeladenen Kapazität auf ihren Zustand schließen. Man kann grob sagen, dass ein unbelasteter Akku (über mehrere Stunden weder geladen noch entladen) bei 12,8-12,6V voll ist. Bei 12,3-12,2V etwa halbvoll und bei 12V nur noch 30% seiner Kapazität hat. Ihren Ladezustand kann man nur exakt bestimmen, wenn man mit einem Säureheber arbeitet. Solche gibt es bei fast jeder Tankstelle oder beim Autoteilehändler für 5 DM. Wenn der Säureheber bei einer Batterie 1,28 (oder auch 1280) anzeigt, kann man davon ausgehen, dass die voll ist. Bei 1,20 ist sie halbvoll und bei 1,12 ist sie schon ziemlich entladen.

man sieht schon (etwas länger her /Autoteilehändler für 5 DM)  heutzu Tage hat man "wartungsfreie" Batterien manchmal mit Schauglas (weiss oder grün oder schwarz) solls sein.

Früher konnte man "auftoppen" also "Wasser" nachfüllen, das geht nur noch bei speziellen

Batterien/wartungsfrei bedeutet eigentlich auch nur das "mehr Bodenfreiheit bei der Batterie besteht sowie das

die Batterie werkseitig "überfüllt" geliefert wurde, also mehr Wasser als sonst um das "auftoppen" sich sparen

zu können- funktioniert allerdings nur eine bedingte Zeit ( beim Ausgasen verliert man ja etwas Wasser).

Das GUTE beim Auto ist es "vibriert" ständig ,bei Stromspeichern bleibt die Batterie "stehen" was wiederum

eine "SCHICHTUNG" der Batteriesäure zur Folge hat.

Um dies zu umgehen zu können muss man eine Standbatterie "teilweise zum kochen bringen "

BOOSTSTATE dann vermischt sich die Säure wieder gleichmässig....

Eine Batterie ist also eine Wissenschaft für sich, der "Aufbewahrungsort " kühl aber nicht zu kühl etc etc

 

Der Vergleich  "Was ist besser Blei oder Lithium" man benötigt in etwa die Hälfte der Batterie Aufstellfläche

kostet aber meisst das Doppelte Clei vs Lithium

also Blei 5 kWh bei Lithium meisst 10 kWh , bei doppeltem bis drei fachem Preis

( die Preise ändern sich je nach Vermarktung ständig- es benötigt auch verschiedene Lade Charakteristiken)

 

Cheers

Andreas ILIOU

 

ps aus der Vergangenheit habe Ich sehr viel bei Booten und Yachten gelernt, die ja ein Lade /Entlade Konzept haben "Victron Energy" hatte sehr viele interessante Lösungen im Bereich Wechselrichter /Power Assist in heutigen Häfen darf man ja nicht mehr "Den Motor laufenlassen Wie man will " deswegen wird die "Landsteckdose" als Ladung benutzt ,gleichzeitig das Lade Gerät als Wechselrichter um höhere Ströme als bereitgestellt liefern zu können ~ ähnlich den Speichertechnologien füt zu Hause

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