sehr interessante Fragestellung,
Bleibatterien kennt man vom Auto ( eher auf hohe Startströme ) ausgelegt und die "Inselsystem Batterien" die auf
hohe Zyklen festigkeiten baut.
Damit ist gemeint wie oft bis zur Tiefentladung "die Batterie aushält" - beim Auto beispielsweise 10,8 V leer und 14,4 Volt
"komplett aufgeladen ".
Das wäre dann 1 Zyklus verloren .....
Die Lebensdauer einer Autobatterie richtet sich danach, wie tief man sie entlädt.
Entlädt man immer nur 30% ihrer Kapazität, so hält sie etwa 500 Zyklen (1 Zyklus = 1 mal laden und entladen). Entlädt man sie zu 50%, so sind es nur noch 200 Zyklen. Hat man sie immer zu 80% entladen, so sind es nur noch 50-60 Zyklen ....
Also, wenn es geht, die Batterie so groß wählen, dass sie nicht mehr als 50% (besser ist natürlich 30% oder noch weniger ..) entladen wird.
Das gleiche gilt natürlich auch für eine Speichertechnologie- desto weniger man entlädt desto besser für die
Zyklendauer und die Batterie....
Leider sind wir am Anfang wie mit der BIOGASANLAGE /BHKW (RUN BABY RUN)- Mentalität bringt hier nicht
viel , allerdings kosten Speicher immer noch sehr viel - ES WIRD MIT LAUFZEITEN SCHÖNGERECHNET.
Auf Kosten der Batterien ( leider :-0 )
Es gibt im groben 3 Batterietypen:
-
Normale Autobatterien, für allgemeine Anwendungen
-
Zyklenfeste, die zwar einen niedrigen Kurzschlußstrom haben, aber sehr viele Ladezyklen aushalten (Solarbatterien).
-
Hochstrombatterien, die für kurze Zeit einen sehr hohen Strom abgeben können. Bei einer Last ist auch der Spannungseinbruch kleiner als bei anderen Typen.
Für unsere Zwecke wäre theoretisch eine zyklenfeste Batterie sinnvoll, jedoch haben die einen relativ hohen Preis (etwas das doppelte bis dreifache), außerdem habe ich bei normalen Batterien noch keine allzu großen negativen Erfahrungen gemacht, die so eine Investition rechtfertigen.
DIE ALTEN ZEITEN (SÄURETESTER)
Eine Blei-Säure-Batterie kann man nur SEHR indirekt von der Spannung oder der reingeladenen Kapazität auf ihren Zustand schließen. Man kann grob sagen, dass ein unbelasteter Akku (über mehrere Stunden weder geladen noch entladen) bei 12,8-12,6V voll ist. Bei 12,3-12,2V etwa halbvoll und bei 12V nur noch 30% seiner Kapazität hat. Ihren Ladezustand kann man nur exakt bestimmen, wenn man mit einem Säureheber arbeitet. Solche gibt es bei fast jeder Tankstelle oder beim Autoteilehändler für 5 DM. Wenn der Säureheber bei einer Batterie 1,28 (oder auch 1280) anzeigt, kann man davon ausgehen, dass die voll ist. Bei 1,20 ist sie halbvoll und bei 1,12 ist sie schon ziemlich entladen.
man sieht schon (etwas länger her /Autoteilehändler für 5 DM) heutzu Tage hat man "wartungsfreie" Batterien manchmal mit Schauglas (weiss oder grün oder schwarz) solls sein.
Früher konnte man "auftoppen" also "Wasser" nachfüllen, das geht nur noch bei speziellen
Batterien/wartungsfrei bedeutet eigentlich auch nur das "mehr Bodenfreiheit bei der Batterie besteht sowie das
die Batterie werkseitig "überfüllt" geliefert wurde, also mehr Wasser als sonst um das "auftoppen" sich sparen
zu können- funktioniert allerdings nur eine bedingte Zeit ( beim Ausgasen verliert man ja etwas Wasser).
Das GUTE beim Auto ist es "vibriert" ständig ,bei Stromspeichern bleibt die Batterie "stehen" was wiederum
eine "SCHICHTUNG" der Batteriesäure zur Folge hat.
Um dies zu umgehen zu können muss man eine Standbatterie "teilweise zum kochen bringen "
BOOSTSTATE dann vermischt sich die Säure wieder gleichmässig....
Eine Batterie ist also eine Wissenschaft für sich, der "Aufbewahrungsort " kühl aber nicht zu kühl etc etc
Der Vergleich "Was ist besser Blei oder Lithium" man benötigt in etwa die Hälfte der Batterie Aufstellfläche
kostet aber meisst das Doppelte Clei vs Lithium
also Blei 5 kWh bei Lithium meisst 10 kWh , bei doppeltem bis drei fachem Preis
( die Preise ändern sich je nach Vermarktung ständig- es benötigt auch verschiedene Lade Charakteristiken)
Cheers
Andreas ILIOU
ps aus der Vergangenheit habe Ich sehr viel bei Booten und Yachten gelernt, die ja ein Lade /Entlade Konzept haben "Victron Energy" hatte sehr viele interessante Lösungen im Bereich Wechselrichter /Power Assist in heutigen Häfen darf man ja nicht mehr "Den Motor laufenlassen Wie man will " deswegen wird die "Landsteckdose" als Ladung benutzt ,gleichzeitig das Lade Gerät als Wechselrichter um höhere Ströme als bereitgestellt liefern zu können ~ ähnlich den Speichertechnologien füt zu Hause