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Mit welchen Speicherverlusten ist bei Bleigelakkus zu rechnen?

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Eingestellt 19, Feb 2014 in Photovoltaik von Anonym
   

1 Antwort

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Beantwortet 19, Feb 2014 von Martin Rausch (156 Punkte)
Guten Tag!

Ausgehend von annähernd täglicher Be- und Entladung haben Blei-Gel-Akkus je nach Be- und Entladezeit einen Wirkungsgrad von unter 80% für einen Vollzyklus bei 50% (DOD) Entladung. Die Zyklenfestigkeit wird in Verbindung mit der Ladezeit von 5, oder 10 Stunden angegeben.

Lithium-Ionen-Batterien kommen auf gut 90% Wirkungsgrad bei einer Entladung bis 80-85% und haben nichts gegen "Microzyklen", in denen einem aktuell nicht ausreichenden PV-Ertrag bei höheren Strombedarf aus der Batterie "zugefüttert" wird. Beipspiel: Ihre Waschmaschine braucht 2000w, es kommen in diesem Moment jedoch nur 1500w Solarertrag vom Dach. Die Lithium-Ionen-Batterie liefert prompt die fehlenden 500w und läd sich direkt bei Ertragsüberschuss wieder auf. Eine Bleibatterie hat längere Reaktionszeiten.

So kommen Sie bei Blei-Gel-Batterien vielleicht auf ca. 240 Zyklen pro Jahr, da an sonnigem Tag mit Stromüberschuss die Batterie tagsüber geladen wird um nachts den Verbrauch zu decken. Eine Lithium-Ionen-Batterie kommt wegen der Microzyklen auch auf 280-300, oder mehr Zyklen im Jahr. Der Eigenverbrauch und somit der finanzielle und ökulogische Vorteil steigt.
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