In vielen Fällen übernimmt der Regen und zum Teil auch Schnee die Aufgabe der Reinigung (Selbstreinigungseffekt), schwieriger wird dies meist bei geringer Neigung der Module.
Je nach Standort der PV-Anlage, z. B. in der Nähe von Industrieansiedlungen (Industrieabgase und Stäube), einer Bahnlinie (Eisenabrieb), Antennenmasten (eingetrockneter Vogelkot) und bei langen Trockenperioden (Staub, Blütenpollen) kann es durch Staub und festanhaftendem Schmutz zu einer dauerhaften Verschattung und damit auch zu Ertragseinbußen kommen. Teilweise legt sich nach einigen Jahren auch ein Schmutzfilm auf die Glasscheiben.
Entscheidet man sich in diesen Situationen für eine professionelle Reinigung, sollt man sich ggf. Angebote über die Kosten der Reinigung einholen, um abschätzen zu können, ob die zu erwartenden Mehrerträge die Kosten auch decken.
Durch eine regelmäßige Kontrolle der Ertragswerte können Veränderungen der Erträge festgestellt werden. Hilfreich ist es dabei die Ertragswerte z.B. mit Werten der SFV-Ertragsdatenbank (unter www.sfv.de -> Solarstromerträge) oder der Ertragsdatenbank von http://www.pv-log.com zu vergleichen.
Hinweise zur Reinigung sind meistens in der Betriebsanleitung der Solarmodule zu finden. Sollten diese Informationen in den Unterlagen fehlen, ist eine Nachfrage beim Hersteller sinnvoll.