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Kann ich darauf bestehen, dass der Abstand der Module zur Dacheindeckung reduziert wird?

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Eingestellt 21, Nov 2013 in Photovoltaik von Anonym
Hallo,

ich habe gestern eine Photovoltaikanlage (4Kw) auf meinem Garagendach montieren lassen. Die Dachneigung des Daches beträgt 51° und die Dacheindeckung besteht aus Bieberschwanzziegel.

Die Montage der Module erfolgte mit einem Kreuzschienensystem, so dass der lichte Abstand der Module zum Dach 19cm beträgt, der mir zu groß erscheint und mir außerdem auch nicht gefällt. Der Abstand wurde mir im Vorfeld der Montagearbeiten nicht mitgeteilt.

Kann der Montagebetrieb eine Reduzierung des lichten Abstandes aus techn. Erwägungen heraus verweigern?

Über eine zeitnahe Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Gunter Schramm

91183 Abenberg
   

2 Antworten

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Beantwortet 22, Nov 2013 von Matthias Diehl (406 Punkte)

In bestimmten Situationen ist eine zweilagige Montage unumgänglich um die notwendige statische Stabilität zu erreichen. Je nach Lage der Sparren geht es oft nicht anders.  Es ist daher durchaus denkbar, dass der Montagebetrieb keine andere Möglichkeit sieht. Die Stärke der Schienen ergibt sich ebenfalls aus der Statik und der Abstand zu den Bieberschwänzen darf nicht zu knapp bemessen sein, damit diese nicht beschädigt werden.

Gruß pvbuero

 

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Beantwortet 22, Nov 2013 von Gabriele Gier (272 Punkte)
Sehr geehrter Herr Schramm. mit den wenigen Angaben die Sie in der Frage mit geteilt haben ist es unmöglich zu entscheiden, ob ein Kreuzschienensystem notwendig war oder nicht. Fakt ist 51 Grad Dachneigung ist schon ziemlich viel. Es hängt vom Sparrenabstand, Sparrendicke, Isolierungsstärke des Daches, von der Anordnung der Module ab, Vom verwendeten Aufständerungssystem, den Schienenquerschnitten, dem verwendeten Sparrenanker, den statischen Gegenheiten usw.

Wenn wir einen Kunden haben, der so verwundert ist wie sie jetzt gerade, dann haben wir meist am sichtbaren Ende abgekantete Bleche als Sichtschutz befestigt. Nur bitte nicht rund herum, damit die Belüftung weiterhin gut funktionieren kann.

Sie sollten die Montagefirma mal nach den Beweggründen für ein Kreuzschienensystem fragen. Wir versuchen aus Kostengründen wenn es die Gegebenheiten eben zulassen ein einlagiges System zu verwenden.

Beispielsweise bei Quermontage der Module, sollte es ein Kreuzschienensystem sein. Da die Module im ersten und letzten Drittel gefasst sein sollen und man da wohlmöglich keinen Befestigungspunkt, weil kein Sparren da ist. Daher verwenden wir bei Quermontage immer ein Kreuzschienensystem.

Auch bei einer Anordnung von Modulen an bestimmten Stellen kann ein Kreuzschienensystem von Vorteil sein.  Die Kunden von uns entscheiden, die Anoirdnung der Module mit. Wie sie befestigt werden, das entscheiden wir als Montagefirma. Da wir als Montagefirma in der Haftung sind, auch wenn ein Kyrill übers Land zieht.

Daher noch mal mein Rat, sprechen Sie mit der Montagefirma und finden Sie gemeinsam eine Lösung für ihr optisches Problem...  Ich bin davon überzeugt, wenn alle eine Nacht darüber geschlafen haben, wird sich eine Lösung finden.

P.S. Sicherheit sollte immer vor Optik gehen... Wie gesagt. Bleche würden wir fest machen... Frau Gier
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