Bei der Erweiterung einer bestehenden Anlage ist es immer sinnvoll sich frühzeitig mit dem Netzbetreiber auseinanderzusetzen um die genauen Modalitäten des Netzanschlusses zu klären. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten eine zweite Anlage anzuschließen:1. Man speist über den gleichen Zähler wie Anlage 1 ein. In diesem Fall wird die Einspeisevergütung der neuen "Gesamtanlage" nach dem Verhältnis der jeweiligen Teilanlagen gewichtet. Beispiel: 2009 gab es für eine 5,6 kWp Anlage 43,01 Cent/kWh Einspeisevergütung. In diesem Jahr gibt es im August 18,73 Cent/kWh für die verbleibenden 4,4 kWp. Wenn die Anlagen nun gemeinsam im Jahr 2013 ca. 10.000kWh liefern gibt es eine Vergütung von: 0,56*10.000kWh*0,4301€+0,44*10.000kWh*0,1873€=3.232,68€ oder 32,32Cent/kWh.Wenn beide Anlagen die gleiche Ausrichtung und Dachneigung haben, sollte man die Erweiterung der Einfachheit halber so machen.2. Man setzt für die neue Anlage einen extra Zähler und rechnet diese komplett separat ab.. Zu beachten gilt außerdem, dass für die neue Anlage die Regeln für das neue Einspeisemanagement gelten.