Der tatsächliche Eigenverbrauch, ist der Anteil, den man in den Zeiten verbraucht hat, in der die Erzeugeranlage auch Energie erzeugt hat. Also umgangssprachlich die Energiemenge, die man selbst verbraucht hat, zu Zeiten, an denen die Einspeiseanlage auch am Netz war. Die Energiemenge, die Abends nach Abschaltung der Photovoltaikanlage benötigt wird, ist kein Eigenverbrauch. Daher ist ein Umdenken und Umplanen der Nutzung von Strom von Vorteil. Wer es schafft, größere Verbräuche auf die Tagesmitte zu verlagern, kann somit den Eigenverbrauch weiter anheben. ( z.B. Haushaltsgeräte über Zeitschaltuhren ansteuern ) Je größer die Geräteleistung ( z.B. Waschmaschinen, Geschirrspüler, Trockner, etc. ) , je wirkungsvoller ist die Einsparung. Da das Verhältnis zwischen Generatorgröße und Jahresstrombezug bei Eigenverbrauch massgeblich Einfluss haben, sind kleinere PV Anlagen und ein bisheriger hoher Stromverbrauch, immer besser, als große PV Anlagen an Haushalten, die sowieso schon sparsam mit der benötigten Energiemenge leben.
Der Anteil von über 30% Eigenbedarf, der bisher zusätzlich höher vergütet wurde, ist real schwer zu erreichen, in Normalhaushalten. Ich hoffe, dies hier verständlich genug, vermittelt zu haben.