Hallo Klaus,
ich bin seit weit mehr als 10 Jahren Installateur von PV-Anlagen und habe bereits seit fast 3 Jahren Speichersysteme bei meinen Kunden installiert. Ich würde Ihnen folgendes empfehlen:
Größe der PV-Anlage je nach Platz auf dem Dach ca. 5kWp bis 7 kWp
Speichersystem mit 5 kWh bis 6 kWh Nutzkapazität.
Wenn Sie mir eine private Mail an folgende Mail-Adresse schicken:
info@geckler.de
kann ich Ihnen den Portal-Zugang mitteilen, den ich für eine Gruppe von Studenten eingerichtet habe. Dort können Sie meine eigene Anlage ansehen, die jedoch nicht repräsentativ ist. Wir betreiben eine Heizungs- und eine Brauchwasser-Wärmepumpe und kommen so auf einen gesamten Stromverbrauch im 2-Familien-Haus von ca. 12.000 kWh. Ich habe dort im Portal aber eine Kundenanlage, bei der Sie gut erkennen können, dass Autarkiequoten von bis zu 70% gut möglich sind. Selbst im Oktober kommt der Kunde ( PV-Anlage nur 4,59 kWp ) bisher auf eine Autarkiequote von über 50%. Dabei erreicht er eine Eigenverbrauchsquote von 72%. Installiert ist dort das Speichersystem von LG Chem mit SMA SunnyIsland und Homemanager. Die Nutzkapazität beträgt 5,74 kWh bei Investitionskosten für den Speicher von ca. 8.500 Euro Netto inklusive Montage. Eventuell kann dann noch die Speicherförderung der KfW genutzt werden, was die Kosten für das Speichersystem weiter reduziert. Das muss jedoch genau gerechnet werden, ob der Speicherzuschuss sinnvoll ist. Ich habe übrigens mit einem selbst erstellten Excel-Tool berechnet, ob sich eine Vergrößerung der Nutzkapazität rechnet. Bei dem LG Chem Speicher wäre das zu vertretbaren Kosten möglich. Meine detaillierten Auswertungen haben jedoch bei allen 3 von mir untersuchten Systemen ergeben, dass eine Erweiterung der Speicherkapazität sich nicht rechnet.