Solarstromspeichersysteme haben zwei Einnahmequellen: gesparte Stromkosten und Einspeisevergütung, durch den Verkauf von Überschussstrom. Solange Sie Ihren Überschusstrom noch über die EInspeisevergütung verkaufen können, gilt grundsätzlich ersteinmal "Viel hilft viel". Wie groß Sie also die PV-Anlage wählen, hängt eher vom Dach ab.
In verschiedenen Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass die PV-Produktion 20% größer sein sollte, als der Verbrauch. Dann haben Sie eine sehr ertragreiche Anlage.
Die Größe des Speichers bemißt sich aber an Ihrem Nachtverbrauch. Bei einer durchschnittlichen Familie mit 4000-5000kWh Stromverbrauch können Sie im Schnitt mit 4-6kWh in der Nachtphase rechnen und diesen sollten Sie sinnvoller Weise mit einem Speichersystem decken können. Ein Vergleich, ob ein großer, langlebiger Speicher oder ein eher kleiner, kurzlebiger Speicher sinnvoll ist finden Sie in ( http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1876610214001799 ).
Aus der obigen genannten Untersuchung geht hervor, dass beide Systemkonzepte (ohne Alterung der Batterie) rentabel sein können. Sie müssen aber stets die Alterung der Batterien im Auge behalten. Für die Wirtschaftlichkeit ist dabei die Lebensdauer der Batterie entscheidend. Sie müssen in der Regel mit Rückflussdauern (Amortisationszeiten) von 10-12 Jahren rechnen. (Dafür liegt die Rendite bei 6-8%).