Eine sehr interessante Frage
es gibt Möglichkeiten je nach Hersteller ein Repowering durchzuführen, bei einer "Minderleistung" der Module kann dies durch Nachrüsten wieder "aufgepeppelt" werden.
Lösung 1 wäre möglicherweise Module die Minderleistung liefern ,auszutauschen ( je nach Lieferant ) oder Module nachzurüsten um die Performance der Anlage zu steigern...
Was Ich aber früher sehr oft gemacht habe nach max Peak nochmals die WR zu überprüfen und diese dann gegen ein 3 phasiges Gerät oder kleineres Gerät , selten auch Strings neu verdrahtet, zu wechseln.
Je nach Dach, Inklination können manche Module nicht voll "einspeisen". Das und die bessere Performance neuerer WR ( alle 5 Jahre ?!) macht ein Repowering sinnvoll.
Da in Deutschland , Österreich ? nach installierter Leistung also Modul kW eingespeist wird und nicht nach AC Leistung wird diese Art des Repowerings nicht immer (europaweit übernommen ), in Italien Griechenland und Frankreich ist es nicht erlaubt dies so zu regeln da dort die Anzahl der Module festgehalten wird. Also sollte man hier die lokalen Gesetze nochmals überprüfen.
Es ist natürlich richtig das prinzipiell die gleiche Leistung aufgenommen wie abgegeben werden kann, es gab allerdings und gibt immer noch Ortstrafos die zeitweise mehr exportieren als "verkaufen" das hatte bisher eine Spannungserhöhung zur Folge, manchmal auch ein Abschalten einiger WR.
Da es mehrere Anbieter ( kein Monopol mehr) im Elektrobereich gibt und dieser Strom vorrangig eingespeist werden muss , möchte man Anlagen die nur einspeisen vermeiden ( aus Sicht des Versorgers ) auch habe Ich bereits in Foren bei Problemen / Eigenbedarf gehört die einen Wechsel anstrebten und nicht übernommen wurden.
Da der Versorger für die Netzstabilität zuständigt ist , es auch etwaige "Eigenarten" verschiedener Netzanbieter vorkommen und welche Netzform zum Tragen kommt vom jeweiligen Hoheitsgebiet abhängig ist , ist es schwierig immer eine klare Antwort zu geben.....
Ich hoffe trotzdem das ein bisschen Licht ins Dunkle kam....