Große Firmen, die ein bisschen weiterblicken und gut rechnen können erzeugen zumindest einen Teil ihres Stromverbrauchs selber, sollte man meinen.
Ein gutes Beispiel sind Handelsketten (z-B. die mit dem großen A), die einen hohen Stromverbrauch am Tag haben, für Beleuchtung und Kühlung. Viele dieser Märkte haben große PV-Anlagen auf dem Dach. Ebenso die Verteilzentren, die auch große Stromverbrauche haben und deshalb den erzeugten PV-Strom nahezu vollständig selbst verbrauchen können. Die Differenz der Kosten zwischen selbst erzeugtem und bezogenem Strom macht die Invetition rentabel.
Mir ist ein großes Autohaus bekannt, die auch E-Fahrzeuge verkaufen und durch ein Ingenieurbüro, das dort ein E-Auto gekauft hat, darauf gebracht wurden, sich eine 200 kWp-Anlage aufs Dach zu bauen, auch weitgehend für den Eigenverbrauch. Aber das ist halt eigentlich keine große Firma, sondern nur ein mittelständischer Händler eines großen Konzerns.
Was ich damit sagen will: die großen tun sich schwer. Sie sind zu unflexibel und sie denken in zu kurzen Zeiträumen. Der oben erwähnte Discounter ist da die Ausnahme. Im Mittelstand, oft in Familieneigentum sieht es da etwas besser aus, aber auch da gibt es noch viel ungenutztes Potential.