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Warum performen PV-Module besser, wenn sie in Bewegung sind und dadurch gekühlt werden?

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Eingestellt 14, Okt 2014 in Photovoltaik von Anonym
   

2 Antworten

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Beantwortet 23, Okt 2014 von Nicole Münzinger (686 Punkte)
Hallo Herr Werner, da habe ich nun eine sehr interessante Information von der EUPVSEC mitgebracht. Dort gab es nämlich einen Vortrag über VIPV, was so viel bedeutet wie "Vecihle-Integrated-PV" für Autos, Boote, Camping Vans und LKW´s. Das beste Business Modell bietet hier natürlich die große Fläche zur Nutzung. Deshalb ist ein Auto weniger geeignet, auf einem LKW, CampingVan oder Boot macht dies aber allerdings Sinn.

Und der Kühlungseffekt und die dadurch positiven Auswirkungen auf die Performance der Module ist in der Tat gegeben. Ein statisches Modul erhitzt auf ca. 60ºC, das fahrende, auf dem LKW angebrachte Modul in Bewegung geht auf 35ºC Grad runter. Es gibt hierzu auch schon Businessmodelle für LKW-Dächer, welche eine Amortisationszeit von 2,5 Jahren haben.
Ich hoffe der vortragende Experte wird uns dazu in Kürze noch eine genauere Erklärung geben.
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Beantwortet 19, Okt 2014 von Martin Werner (2,069 Punkte)
Leider habe ich noch nie von Solarmodulen gehört, die so schnell bewegt werden , dass ein nennenswerter Kühleffekt auftritt. Ich habe auch nicht genug Phantasie, mir das vorzustellen, aber man lernt ja nie aus. Vielleicht können Sie ja mal noch eine Quelle dazu angeben.

Grundsätzlich ist es so, dass der Wirkungsgrad von PV-Zellen stark von der Temperatur abhängt, weshalb die höchsten Tages-Erträge in Mitteleuropa  oft im Frühjahr (April, Mai) erzielt werden und nicht in den Sommermonaten.

Die bewegten Module die ich kenne, sind sogenannte nachgeführte Module, die dem Sonnenstand folgen und durch den optimalen Einstrahlungswinkel einen wesentlich höheren Ertrag als starre Anlagen haben. Diese Bewegung ist jedoch so langsam, dass keine Kühlung auftreten kann.
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