Hallo!
Ich möchte mir eine 10 kwp Photovoltaikanlage installieren lassen. Dazu stehen drei Dachflächen zur Verfügung. Unser 45Grad Ost-West Satteldach mit F10 Nibra-Pfanne, welches auf der Nord-Süd-Achse um 10 Grad nach Norden eingedreht ist, also die Ostfläche 10 Grad in Richtung Norden steht. Zu sehen ist das Satteldach hier:
http://www.solardachkataster-kreis-herford.de/ Suche: Grüne Straße 18 Herford.
Zusätzlich steht in Kürze ein Pultdachcarport mit einem nach Süden geneigten Trapezblechdach zur Verfügung mit einer Grundfläche von mind. 9x6 m, so dass hier voraussichtlich 36 Module (ca. 1,01x1,68m) Platz finden würden. Das Carport wäre auch hier mit dem Süddach um 10 Grad nach Norden eingedreht, hätte also nur fast 100% Südausrichtung und würde parallel unserer Südgiebelseite versetzt und unverschattet auf dem Grundstück stehen. Der Neigungswinkel wäre ca. 12 Grad.
Die Vorbereitungen für die Leerrohre etc. würde ich selbst treffen, so dass der Installationsaufwand kein großartiger Entscheidungsfaktor ist.
Unser Stromverbrauch liegt bei 3300 kwh und weißt keine typische MIttagssptize auf, da wir mit Gas kochen. Lediglich der Backhofen ist ein E-Herd. Die Heizkreise laufen generell über die MIttagszeit auch im Winter nicht. Für das andere Doppelhaus kämen nochmal 2000 kwh als Jahresverbrauch bei Zählerabmeldung (Nutzung als Zwischenzähler) dazu, hier wird elektrisch gekocht.
Ab ca. 20 Uhr laufen keine Heizkreispumpen mehr und keine Heizung.
Fraglich ist für mich die Dachflächenwahl/-kombination und die Modulwahl: Cristaline oder Dünnschicht (Eine Empfehlung: TSMC Solar, Modell C1 bei Ost-West).
Weiterhin ist in ca. 5-10 Jahren die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges geplant, so dass vieleicht eine weitere Dachfläche dafür belegt werden könnte.
Da ich nun schon verschiedene Empfehlungen ausgesprochen bekommen habe bin ich mir unsicher welche Lösung für mich die beste ist, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Batteriespeichersystem momentan noch ziemlich teuer sind. Die PV-Anlage würde ich darüber hinaus auch finanzieren müssen, was sicherlich auch für die Wirtschaftlichkeitsberechnung eine entsprechende Einflußgröße darstellt.
Realisieren möchte ich das ganze in den nächsten 4 Monaten.
Danke für die Antworten.