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Welche Unterlagen muss man bei der Bank vorlegen, um einen Kredit für eine private Photovoltaik-Anlage zu beantragen?

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Eingestellt 5, Feb 2014 in Photovoltaik von Anonym
Und wieviel Eigenkapital wird vorausgesetzt?
   
Kommentiert 5, Feb 2014 von Martin Rausch (156 Punkte)
Das hängt von der finanzierenden Bank und dem Kreditbedarf ab. Kredite unter 25.000 / 29.000,-€ können meist schneller bewilligt werden.

Vorab: Eigenkapital ist nicht unbedingt notwendig, kann aber den Zinssatz verbessern, auch durch die verkürzte Laufzeit. Bei einem KfW-Kredit beispielsweise wird nur die Nettosumme finanziert.

Im Grundbuchauszug sollte das Gebäude möglichst als Wohnhaus ausgewiesen. Hilfreich ist es, wenn es seit mindestens 2 Jahren auf Sie/den Eigentümer eingetragen ist. Falls kein Eigentum, schriftliche Zustimmung des Gebäudeeigentümers zu Installation und Betrieb der PV-Anlage.

Das Angebot der Solarteurs (notwendig)
eine detaillierte Renditeberechnung (sehr hilfreich)
eine belastbare Ertragsprognose, zB PVsol (sehr hilfreich) mit Eigenverbrauchsrechnung (Stromrechnung als Bedarfsnachweis beifügen)
Bilder vom Gebäude
Gehaltsnachweis der letzten 2 Jahre; (Selbstständige haben es etwas schwerer, wissen aber was beizubringen ist)  

Ein KfW-Kredit ist über eine Hausbank zu beantragen. Hier wird nur die Nettosumme finanziert, nicht die Umsatzsteuer. Wenn Sie noch nicht selbstständig sind, die Photovoltaik-Anlage für den Eigenverbrauch im Haushalt gedacht ist und kein Strom weiter verkauft werden soll, sollten Sie überdenken, die Umsatzsteuer nicht gelten zu machen. Sie sparen sich zB die verpflichtenden Umsatzsteuervoranmeldungen über die Jahrzehnte. Sprechen Sie hier einen/Ihren Steuerberater an.

Eine Übersicht mit Erklärungen zu Direktbanken mit kurzer Bearbeitungszeit finden Sie unter:
http://www.aleo-solar.de/mein-solarstrom/meine-anlage/finanzierung/

Alternativ kann der Wüstenrotberater eventuell mit guten Konditionen und wenig Bürokratie helfen.

Und denken Sie auch über Batteriespeicher nach!

Viel Erfolg!
Kommentiert 5, Feb 2014 von Martin Werner (2,069 Punkte)
Im Punkt Umsatzsteuer möchte ich vehement widersprechen. Nach meiner Erfahrung (und ich habe inzwischen 3 PV-Anlagen) muss man ein Jahr lang vierteljährlich eine Umsatzsteuervoranmeldung abgeben. Ausserdem ist das keine Mühe. Mit Hilfe von Elster geht das in weniger als 5 Minuten. Und mankann eine Menge Geld sparen. Da lohnt sich der Aufwand schon.

2 Antworten

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Beantwortet 6, Feb 2014 von Martin Rausch (156 Punkte)
ausgewählt 7, Feb 2014 von Nicole Münzinger
 
Beste Antwort

Das hängt von der finanzierenden Bank und dem Kreditbedarf ab. Kredite unter 25.000 / 29.000,-€ können meist schneller bewilligt werden.

Vorab: Eigenkapital ist nicht unbedingt notwendig, kann aber den Zinssatz verbessern, auch durch die verkürzte Laufzeit. Bei einem KfW-Kredit beispielsweise wird nur die Nettosumme finanziert.

Im Grundbuchauszug sollte das Gebäude möglichst als Wohnhaus ausgewiesen. Hilfreich ist es, wenn es seit mindestens 2 Jahren auf Sie/den Eigentümer eingetragen ist. Falls kein Eigentum, schriftliche Zustimmung des Gebäudeeigentümers zu Installation und Betrieb der PV-Anlage.

Das Angebot der Solarteurs (notwendig)
eine detaillierte Renditeberechnung (sehr hilfreich)
eine belastbare Ertragsprognose, zB PVsol (sehr hilfreich) mit Eigenverbrauchsrechnung (Stromrechnung als Bedarfsnachweis beifügen)
Bilder vom Gebäude
Gehaltsnachweis der letzten 2 Jahre; (Selbstständige haben es etwas schwerer, wissen aber was beizubringen ist)  

Ein KfW-Kredit ist über eine Hausbank zu beantragen. Hier wird nur die Nettosumme finanziert, nicht die Umsatzsteuer. Wenn Sie noch nicht selbstständig sind, die Photovoltaik-Anlage für den Eigenverbrauch im Haushalt gedacht ist und kein Strom weiter verkauft werden soll, sollten Sie überdenken, die Umsatzsteuer nicht gelten zu machen. Sie sparen sich zB die verpflichtenden Umsatzsteuervoranmeldungen über die Jahrzehnte. Sprechen Sie hier einen/Ihren Steuerberater an.

Eine Übersicht mit Erklärungen zu Direktbanken mit kurzer Bearbeitungszeit finden Sie unter:
http://www.aleo-solar.de/mein-solarstrom/meine-anlage/finanzierung/

Alternativ kann der Wüstenrotberater eventuell mit guten Konditionen und wenig Bürokratie helfen.

Und denken Sie auch über Batteriespeicher nach!

Viel Erfolg!

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Beantwortet 5, Feb 2014 von Jörg Tuguntke (1,368 Punkte)
Das hängt a) von Ihnen (also Ihren "wirtschaftlichen" Verhältnissen) ab; b) von Ihrem "Draht" zu Ihrem Banker und c) vom Gebäude.

Wenn Ihr Banker sie kennt und sie einen guten Draht zu ihm haben, reicht ein vernünftiges Angebot (mit allem was dazu gehört) um dann auch einen Zinssatz von deutlich unter 3% zu bekommen. Daran hängt auch der EK-Bedarf (kann locker "0" sein).

mfg  tugu
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