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Ermittlung der Größe einer PV-Anlage für unterschiedliche Dächer

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Eingestellt 22, Okt 2013 in Photovoltaik von Anonym

Verfahrensweisen zur Ermittlung der Größe einer PV-Anlage?

Welche Verfahrensweisen/Methoden kann man anwenden und werden auch in der Praxis angewendet um die PV-Anlagen-Größe (für Unternehmen sowie Privathaushalte) zu ermitteln?

   

1 Antwort

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Beantwortet 29, Okt 2013 von Gabriele Gier (272 Punkte)

Die Größe einer PV Anlage kann man mit den unterschiedlichsten Programmen ermitteln. An einem Vororttermin, bzw. einem Livefoto (hochauflösend) und beim Flachdach an messen gehen, kommt man meistens nicht vorbei. Ich kann Ihnen da nur verraten, wie wir es machen. Wir zeichnen das Dach mit einem Zeichenprogramm aus dem Architekturbereich. Die Hindernisse eingeschlossen. Dann legen wir das Modulmaß fest. (Hängt vom Hersteller, Planer, der Verfügbarkeit usw. ab.) Nun legen wir die Module auf die Zeichnung und löschen die in den abgeschatteten Bereichen, bzw. den Tabuzonen (weil noch Thermie kommt oder ein Fenster oder eine Gaube...). Nach dem wir zu dieser Anlage den Wechselrichter mittels den passenden Wechselrichter Auslegungstools konfiguriert haben, wissen wir ob noch weitere Module aus elektrischen Gründen wegbleiben müssen oder nicht. Anschließend verschieben wir das komplette Modulfeld harmonisch auf dem Dach. Und erstellen dazu das passende Angebot. Wenn der Kunde es so nicht haben möchte, was seltener vorkommt, dann passen wir alles an. Gerenell zeichnen wir so, dass wir die höchstmögliche Leistung unter bekommen, dass es harmonisch aussieht und elektrisch passt. Beim Flachdach zeichnen wir erst und beschriften die Module mit den Gewichtsangaben, damit der Statiker rechnen kann. Das hängt allerdings vom Aufbau und dem Zustand des Daches und seiner Hindernisse ab. Der dritte Fall kam früher häufiger vor, als die Anlagen noch teurer waren. Da wurde schon mal bei Summe xx Euro Schluss signalisiert vom Kunden und wir mussten das Angebot auch hier wieder anpassen. Für Anfänger gibt es auch Tools mit denen man Zeichnen kann. Jedoch ist auch hier Fachwissen von Nöten. Etwa bei Ost/West Dächern. Ferner sind natürlich die örtlichen Spielregeln der Energieversorger, was die Wechselrichterkonfiguration angeht zu beachten. Genauso wie Statik und die Anforderungen der jeweilig verwendeten Befestigungssysteme. In der Regel fassen die Dächer der Einfamilienhäuser 3-5 KWp. Ein Laie wird damit oft überfordert sein! Daher holen sie aus ihrer Umgebung von einer Fachfirma ein Angebot ein. Bei Unsicherheit beraten die Verbraucherzentralen und die Energieberatungen Produktneutral. Viel Erfolg.

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