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Auslegung einer Anlage im Hinblick auf zukünftige Erweiterung mit Solarbatterie

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Eingestellt 5, Okt 2013 in Photovoltaik von Anonym
Hallo, ich plane eine Anlage und werde mich für folgendes Konzept entscheiden: Dach voll belegen, 70% Reduktion am WR (also kein Einspeisemanagement), keine Solarbatterie. Solarbatterie soll später nachgerüstet werden wenn sich deren Preis-Leistingsverhältnis besser ist. Fragen: - wie soll ich den Wechselrichter Auslegen? Derzeitiger Stand des favorisierten Angebotes: PV 5,46 KW, WR 4,6 kVA. Denke das ist ok weil ich sowieso 70% am WR reduziere, oder sollte der WR höher ausgelegt werden. Wenn ja, warum? - die Frage ob der WR höher ausgelegt werden soll, stellt sich mir insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich zukünftig eine Solarbatterie anschließen möchte, die aus meiner Sicht optimaler betrieben werden kann, wenn der WR mehr leisten kann. Ist das richtig, muss ich das jetzt schon beachten, oder muss ich für den Batterieanschluß sowieso einen weiteren WR installieren, der dann dem existierenden WR vorgeschaltet wird, und die 5,5 KW der Anlage voll nutzen kann? -muss der WR bei meiner Anlage die gesetzlich geforderte Blindleistung erzeugen können? Vielen Dank!
   

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Beantwortet 18, Nov 2013 von Jörg Wedler (247 Punkte)
Meiner Meinung nach ist die von Ihnen geplante Auslegung im richtigen Bereich. Bei einer 70% Regelung, müsste der Wechselrichter auf rund 3,82 kW begrenzt werden. Ihre 5,46 kWp Anlage wird vermutlich sehr selten oberhalb 4,6 kW speisen können, wobei der cos phi ja noch abzüglich zu betrachten ist.  Wie Sie schon vermuten, werden Sie als Bestandskunde ( Einspeiser ) bei der Nachrüstung mit Speicher, sowieso einen zusätzlichen Wechselrichter in der Anlage einbinden müssen, um diese Möglichkeit überhaupt für ältere Anlagen nutzen zu können. Sinnvoll wäre noch ein Datenlogger, der den Eigenbedarfsanteil erkennt, erfasst und die Anlage so ansteuert, dass die 70 % Regelung eingehalten wird, nachdem Ihre bezogener Momentanleistung vorab zum Abzug bebracht wird.
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