Aktuell liegen vollständige Speichersysteme für den Privatgebrauch bei ca. 1000€/kWh. Dies ist nicht ökonomisch.
Da die Batterien aber auf Rohstoffe (Blei, Nickel, Lithium, usw.) basieren, ist nicht abzusehen, wann diese wesentlich billiger werden.
Wann könnte es sich doch lohnen?
Keine Rechnung ohne Ausnahme.
Notstrom: Sollte jemand für die Zuverlässigkeit eines Computersystems eine Notstromversorgung auf Batteriebasis planen, wird oft völlig anders gerechnet und der Gewinn besteht in den unverhofften Einnahmen. Allerdings muss die Batterie dann etwas größer ausgelegt werden, da bei einer fast entladenden Batterie natürlich keine Notstromversorgung möglich ist.
Insellösung: An manchen Orten ist der Strom wesentlich teurer als 25ct, dann wird die Rechnung für die Batterie günstiger, und es kann sich wieder lohnen.
Allgemein kann man folgende Rechnung aufstellen (ohne Zinsen):
Kosten Batteriesystem < Preisdifferenz * Wirkungsgrad * Zyklen
Folgende Werte einsetzen:
Kosten Batteriesystem: Alle Kosten, insbesondere Akkumulator (Nutzbare Kapazität), Wechselrichter, Entsorgung, Raumbedarf, ggf. Versicherung, Garantiekosten, Wartungskosten.
Preisdifferenz: Preis den man für Netzstrom zahlt - Vollkosten der Eigenstromerzeugung
Wirkungsgrad: Alles was den Wirkungsgrad reduziert, insbesondere Batterie und Wechselrichter, realistisch sind oft 85% (0,85 einsetzen)
Zyklen: Wie oft kann das System einen vollen Ladezyklus durchlaufen, insbesondere bis die Batterie ersetzt werden muss. Realistisch sind Werte zwischen 2000 (Blei) und 6000 (Lithium)
Und damit kann man leicht selbst entscheiden, ob ein Batteriesystem lohnt.
Will man aber Autarkie, muss man anders rechnen, was ich ausführlich unter:
http://energiespeicher.blogspot.de/2012/11/batterien-als-stromspeicher.html
erläutere.