.... um je nach Situation eine insgesamt kostengünstige Stromversorgung zu gewährleisten? Und wie entwickelt man am besten ein Stromversorgungssystem weiter, das bislang ein dichtes Netz, aber kaum Energiespeicher hatte?
Diese Frage stellte ich schon implizit in meinem Beitrag "Australien beginnt kontrollierten Ausstieg aus dem Stromnetz". Da dieser Beitrag Anlass zu einer Antwort gegeben hat, die das von mir angesprochene Thema verfehlt, stelle ich die Kernfrage hiermit explizit.
Die Frage, wieviel Netz und wieviel Speicher in welcher Situation optimal sind, wird sehr kontrovers diskutiert, doch bleiben die Ausführungen meiner Meinung nach über weite Strecken an der Oberfläche. Insbesondere fehlen genauere technisch-wirtschaftliche Modellrechnungen. Dabei ist die Frage alles andere als eine rein akademische. Von ihrer Antwort hängt ab, ob einige heiß diskutierte Übertragungsnetzverstärkungen und neue -leitungen notwendig sind oder nicht. Meine Arbeitshypothese lautet: Viele sind es nicht!