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Meine Photovoltaikanlage nach 20 Jahren

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Eingestellt 4, Mär 2012 in Photovoltaik von Anonym

Zwischenspeicherung des Solarstroms

Ich wäre sehr interessiert wie dieses Problem der Zwischenspeicherung gelöst werden kann. Vor allem für ältere Anlagen kommt bald das Problem. Die Einspeisevergütung ist nach 20 Jahren zu Ende und was dann? Wer hat Ideen?

   

1 Antwort

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Beantwortet 23, Mär 2012 von Jan Gesthuizen (211 Punkte)

Wenn ihre Anlage nach 20 Jahren keine Einspeisevergütung mehr erhält, werden sie ihren erzeugten Solarstrom noch immer bezahlt bekommen. Sie erhalten dann aber nur noch den sogenannten Graustrompreis. Dieser richtet sich nach dem Preis, der aktuell an der Strombörse gezahlt wird. Derzeit würden sie also irgendwo zwischen 4 und 6 Cent/kWh erhalten. Das ist zwar deutlich weniger, als sie vorher bekommen haben, aber die Anlage sollte ja nach 20 Jahren schon lange abgeschrieben sein. Sie müssen sich also nicht unbedingt um eine Batterie kümmern.  Wenn sie aber speichern wollen, gibt es derzeit viele Photovoltaikunternehmen die das Thema Batterien für sich entdeckt haben. Oft werden diese sogar direkt mit dem Wechselrichter als Kombisystem ausgelegt. Allerdings hat man bei Einführung des EEG leider die Speicherfrage völlig ignoriert. Erst seit Kurzem wird hier wirklich im großen Stil geforscht, daher sind Batteriespeicher derzeit leider sehr teuer. Allerdings können sie mithilfe einer Batterie den Eigenverbrauch maximieren und damit weniger Geld für Strom aus der Leitung bezahlen. Dies liegt ja derzeit bei 20 bis 24 Ct/kWh, je nach Anbieter. Natürlich rentiert sich eine Batterie nur dann, wenn sie lange genug genutzt wird. Erfahrungen mit alten Solarstromanlagen zeigen aber, dass diese auch gut 30 Jahre überdauern können. Nur gibt es darauf natürlich keine Garantie mehr.  Unternehmen die Batterien anbieten sind zum Beispiel Voltwerk oder IBC Solar. 

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