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Wieviel qm PV-Anlage braucht man auf dem Dach um das eigene Elektroauto zu laden?

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Eingestellt 21, Jul 2015 in Photovoltaik von Sven Rieder

Das Fahrzeug ist mit 10.000km Fahrleistung zu versorgen.

   

2 Antworten

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Beantwortet 21, Jul 2015 von Daniel Bönnighausen (274 Punkte)

Also so pauschal kann man keine Antwort darauf geben. Nicht entscheidend alleine ist die Fahrleistung in Kilometer, sondern wann (monatlich, jährlich) müssen diese zurückgelegt werden, welche Kapazität hat die Batterie des Fahrzeugs (netto bzw. brutto), wie wird das Fahrzeug aufgeladen?

Denn alleine die Kapazität der Batterie in netto genügt dabei nicht aus. Je nach Aufladetyp gibt es eine Verlustleistung. Leistung, die quasi "verloren" geht. Für die PV-Anlage wäre dahingehend noch entscheidend wie die Ausrichtung ist, wo der Standort liegt usw. - also alles Details die man braucht um auf eine solche Frage eine genaue Antwort geben zu können.

Für einen groben Richtwert sollte aber zunächst genügen welche Modelle für dich in Frage kommen und welchen Anschlusstyp. Ich gehe hier aber einmal von Typ 2 aus mit einer entsprechenden Wallbox. Anhand des Modells kann man die Leistung der Batterie der Modelle in netto und brutto erfahren und eventuell gibt es noch Informationen von jemanden zu groben Richtwerten was die Verlustleistung angeht. So kann errechnet werden, wie groß deine Anlage im optimalsten Fall in DACH (Deutschland, Österreich oder Schweiz) sein müsste.

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Beantwortet 21, Jul 2015 von Herwig Hufnagel (639 Punkte)

Hier ein paar Fahrzeuge ähnlicher Jahresfahrleistung, bei mir zuhause geladen ab Steckdose (Wallbox):

Citroen Saxo electrique, LiFePO 14,4 kWh Kapazität, 2,7 kW Ladegerät Verbrauch ab Steckdose 12 kWh/100 km.

Renault Fluence, 22 kWh KApazität (nutzbar nur 15kWh) Ladegerät 3,7 kWh (Typ2)
Verbrauch ab Steckdose 12 - 17 kWh/100 km.

Solargenerator 3 kWpeak, 70% Regelung mit Eigenstromverbrauch. Obwohl immer ein Fahrzeug tagsüber Zeit zum Laden hat, schaffen wir nur ca. 1000 kWh Sonnenstrom jährlich direkt ins Auto. Es wurde ein bisserl besser, seit wir an Sonnentagen den Renault mit dem Notkabel (Ladeleistung dann ca. 2 kW) laden. Die Solaranlage hat dann mehr Ladezeitspannen zum Überschneiden der Sonnenstunden und Ladezeiten. Dennoch ist der Teufelskreis da: lege ich den Solar- Generator auf die maximale Ladeleistung aus, ist vor und nach den Ladezeiten noch sooo viel Zeit übrig, in der der Strom dann nicht oder nur teilweise selbst verbraucht werden kann. Lege ich den Solargenerator auf das Jahresvolumen aus, (z.B. 1,5 kWp für 12000kWh Solararbeit =10 000 km bei 12 kWh/100 km) wird die Ladeleistung des Autos die produzierte Leistung überschreiten, es muss dann vom Netz nachgeführt werden.

Lösung 1: Batteriespeicher im Haus

Lösung 2: habe neulich gehört, dass es dynamische Wallboxen geben wird, die je nach Leistung des Solar - Wechselrichters die Ladeleistung des Fahrzeugs beeinflussen können. Allerdings könnte sich dann der Ladegang bei Schlechtwetter exrem strecken. Die Überschneidung der Zeiten gelingt dann aber perfekt, ist sicherlich günstig zu realisieren, kein Verlustbeiwert eines zusätzlichen Speichers.

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