Hallo Tom,
grundsätzlich stellt sich wie vom Heinz Geckler beschreiben die Frage nach dem Zustand der "alten" Module. Sind diese noch in einem guten und brauchbaren Zustand, sind diese zum Beispiel etwas für den PV Zweitmarkt.
Selber verkauft werden können die Module über den Online-Marktplatz SecondSol. Das funktioniert relativ einfach, kostenfrei registrieren und Produkt selbst hochladen. Nach dem erfolgreichen Verkauf muss man eine Provision für den Marktplatz abführen.
Eine andere Möglichkeit sind Direktankäufer für gebrauchte Solarmodule und Wechselrichter. Beim Ankäufer Solarodo füllt manOnline ein Formular aus und erhält nach kurzer Zeit ein verbindliches Kaufangebot vom Abnehmer.
Solarodo bietet zum Beispiel auch eine relativ übersichtliche Übersicht über Fehlerbilder an Solarmodulen die Angekauft werden und welche nicht. Im Prinzip sind es die selben, wie man Sie beachten sollten wenn man gebrauchte Photovoltaikmodule über den PV-Zweitmarkt SecondSol verkauft.
Wie viel Geld man für seine Photovoltaikmodule noch bekommt, hängt immer vom Zustand ab. So bekommt man für NOS (new old stock) PV-Module selbstverständlich meist mehr Geld als für neue Solarmodule bei denen Solarzellen Mikrorisse aufweisen. Aber auch alte gebrauchte PV-Module mit geringen Rissen in den Solarzellen können als wertvolle Ersatzteile gute Preise erziehlen. Solarodo z.B. zahlt für NOS Module bis zu 300 Euro pro Stück.
Sofern die Solarmodule aber defekt sind (z.B. durch Glasbruch), sollten diese entsorgt werden. PV-Rücknahmesysteme wie PV-Cycle, Lanbell (eBell), ERP Recycling oder take-e-way nehme europaweit ausgemusterte Solarmodule zurück.
Zukünftig sollen PV-Module gemäß der EU-Richtline WEEE2 (in Deutschland ElektroG) an kommunalen Sammelstellen abgegeben werden können. Eine Übersicht über akuelle Rücknahmestelle für alte und defekte Solarmodule gibt es unter: http://www.solarodo.com/recycling.html
Viele Grüße
Frank