Eins ist klar, frösteln will keiner und: 3 Elektrofahrzeuge werden von mir betrieben; 2 x mit Benzin/Diesel- Standheizung, 1 x Elektrische Heizung vom Fahrakku weg. Im Sommer haben alle Fahrzeuge ähnlichen Strombedarf. Da arbeiten auch die Solaranlagen (PV). Die Energiewende ist voll im laufen, keine Problem. Im Winter sieht das ganz anders aus: die Elektrofahrzeuge mit Benzin/Diesel- Standheizung haben einen geringen Stromverbrauchs- Anstieg für Kälte, Eis und Schnee an den Reifen. Das Fahrzeug mit der Elektroheizung wird im Stromverbrauchsanstieg im Winter gegenüber im Sommer fast verdoppelt. Da ich mit dem Fahrzeug in 12000 km jährlich fast genausoviel Strom verbrauche (1500kWh), wie meine Familie mit dem gesamten Haushalt (ca. 1800 kWh) verbraucht, ist die Stromverbrauchsspitze im Winter wahrlich nicht unerheblich. Ausgerechnet, wenn die PV- Anlagen im Winter weniger produzieren, der Wind lange Zeit einschlafen kann, weil Nebelfelder uns die Kälte spüren lassen brummt im Elektroauto die Elektroheizung auf maximum. Aus sommerlichen 12 kWh/100 km werden winterliche 20 kWh/km, bei Minus 15 Grad auch 22 kWh/100 km.
Ist es wirklich sinnvoll, Elektrofahrzeuge nur mit Strom zu beheizen? Die Winterspitze ist enorm.
Die Standheizungen könnten ja auf Bioethanol oder Leinöl umgestellt werden? (Nicht mein Favorit, weil Bilmasse)
Ich weiß, der ZOE hat eine Wärmepumpe als Heizung. Bei Minusgraden muss aber auch diese Heizung den Akku stark belasten.
Sollte ich zukünftig die Wärme mit einer Wärmeflasche ins Auto tragen? Die könnte ich mit meiner Hausheizung günstig aufladen.
Wer hat zur Senkung der winterlichen Stromspitze eines Elektroautos noch eine Idee? Das mit der Bahn geht halt nicht immer ....