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Wirkungsgrad einer handelsüblichen Solarzelle - wäre Aufsplittung ein Lösungsansatz?

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Eingestellt 18, Dez 2014 in Photovoltaik von Philipp Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin Hobbyerfinder und mir ist aufgefallen, daß Solarzellen, die auf Dächern montiert sind, oft sehr viel Licht reflektieren.

Könnte man nicht durch eine andere Art des Halbleiters sichtbares Licht effektiver nutzen?

Mein Lösungsansatz liegt darin, die Solarzelle wie ein Katzenauge aufzufalten und dadurch daß reflektierte Licht doppelt zu nutzen. Ein Ausrichten nach der Sonne wäre dann nicht mehr nötig.

Möglich wäre auch die Aufsplittung des sichtbaren Lichtes in unterschiedliche Frequenzen des Lichtes.
   

2 Antworten

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Beantwortet 25, Dez 2014 von Klaus Hying (930 Punkte)

Guten Tag Herr Schmidt,

 

Reflexionsverluste werden bei den Solarzellen und dem Solarglas durch entsprechende technische Maßnahmen bereits weitgehend minimiert.

Aufgrund der Antireflexbeschichtung der Zellen erhalten diese überhaupt erst die für Solarzellen oft typische blaue Färbung. Zusätzlich werden die Zellen durch Ätzverfahren texturiert, wodurch ein Lichtfalleneffekt erreicht wird. Durch die raue Oberflächentextur können auf der Zelloberfläche oder von der Zellrückseite reflektierte Photonen durch Auftreffen auf eine zweite reflektierende Schichtgrenze in der Textur doch noch in die Zelle reflektiert und in Elektrizität umgewandelt werden.

Auch das Solarglas ist in den meisten Fällen mit einer Antireflexbeschichtung ausgestatten, dass die Reflexion an der Glasoberfläche auf weniger als 1% reduziert.

Die Verfahren sind inzwischen sehr ausgereift und kostengünstig.

Daher stellt sich die Frage, mit welchem Aufwand Sie mit einem Katzenaugeneffekt eine wie große Leistungssteigerung erreichen können, denn kaum ein Kunde zahlt einen höheren Preis pro KWp. Haben Sie dazu schon eine Kalkulation aufgestellt?

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Hying

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Beantwortet 25, Dez 2014 von Knut Kohl (27 Punkte)

Hallo Herr Schmidt,

ich nehme an Sie meinen die Nutzung des Lichtes, das normalerweise "durch" die Solarzelle durchgehen würde.

Dies kann man durch eine Rückseitenbeschichtung erreichen, die die nicht "genuzten" Photonen zurück durch die Solarzelle schickt und diese dadurch noch genutzt werden können.

Dies ist z.B. bei der Q.antum-Technologie von Hanwha Q CELLS bei inzwischen allen Ihrer Solarzellen im Einsatz.

Knut Kohl

 

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