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Subventionen - von wem sie am Ende bezahlt werden

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Eingestellt 16, Jan 2012 in Photovoltaik von Anonym

Wer kommt am Ende wirklich für die Subventionen auf?

Man hört ja überall, dass Ende 2011 noch wahnsinnig viele Photovoltaik Anlagen ans Netz gingen, weil jeder wusste, dass 2012 die Einspeisevergütung wieder gesenkt werden soll. Dann heisst es auch, dass am Ende wahrscheinlich wiederrum die Steuerzahler für die Subventionen aufkommen müssen. Beisst sich da die Katze nicht in den Schwanz? Und wie geht diese Politik in Zukunft weiter?

   

1 Antwort

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Beantwortet 22, Jan 2012 von Andreas Lutz (99 Punkte)

Es zahlt auf jeden Fall der Endverbraucher, auf den die Kosten aus dem EEG über die Stromrechnung umgelegt werden. Diese Subventionen werden NICHT über Steuern und den Bundeshaushalt finanziert. Die Mehrkosten zwischen Vergütungssatz und Marktpreis geben die regionalen Netzbetreiber an die bundesweit agierenden Übertragungsnetzbetreiber weiter. Diese leiten den Strom an die Elektrizitätsversorgungsunternehmen unter Berechnung der EEG-Mehrkosten weiter (§ 37 EEG). Diese beliefern den Endkunden. Die zusätzlichen Kosten fließen in Form der sogenannten EEG-Umlagen in die Kalkulation und Abrechnung der Endverbraucherpreise ein.  Seit 2010 können die Übertragungsnetzbetreiber den EEG-Strom an der Strombörse verkaufen. Sie können aber die Differenz der Gestehungskosten für den EEG-Strom und der Vermarktungskosten den Versorgungsunternehmen in Form der EEG-Umlage anteilig berechnen.

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