Ich persönlich finde die Technik eigentlich sehr nett. Dass Solarkollektoren im Sommer sehr warm werden können stimmt zwar, aber die Hybdridkollektoren sind ja nicht wie normale Kollektoren aufgebaut.
Die Solarzellen bilden ja in der Regel die oberste Schicht, wie bei einem normalen Photovoltaikmodul auch. Es ist daher eher so, dass dadurch nur niedrigere Temperaturen erreicht werden, als wenn man reine Solarthermie nutzen würde. Daher sollte es nur sehr selten zu Stagnation kommen, also dazu, dass keine Wärme mehr abtransportiert wird.
Daher wird, soweit es mir bekannt ist, die meiste Zeit die Photovoltaik sogar gekühlt und die Stromproduktion steigt dadurch sogar leicht an.
Man muss sich aber auf der Wärmeseite auch überlegen, wie man damit umgeht, dass man nicht mehr so hohe Temperaturen vom Dach bekommt. Man kann solche Temperaturen dann zum Beispiel mit Wärmepumpen kombinieren, die das warme (aber eben nicht mehr heiße) Wasser vom Dach als bessere Wärmequelle nutzen und so viel effizienter laufen als etwa eine einfache Luftwärmepumpe.
Das sind allerdings in der Anschaffung nicht die billigsten Anlagen. Aber dafür haben sie natürlich das Potenzial extrem niedrige laufende Kosten zu haben. Die Wärmepumpe kann ja nicht nur die Wärme, sondern auch noch den Strom vom eigenen Dach nutzen.
Wir hatten hier vor Kurzem einen Anbieter, der so etwas neu im Programm hat.