Beides, aber erst die Wärme, dann den Strom. Etwa 90 Prozent der Energie, einer Familie in Deutschland wird für die Wärme benötigt, nur 10 Prozent für den Strom. Solarthermie hilft, wo es am meisten kostet, bei den Heizkosten.
Sonnenkollektoren plus Wärmespeicher heizen das Haus auch nach Sonnenuntergang oder wenn es regnet. Im Altbau spart man bis zur Hälfte der Heizkosten, im Neubau sind sogar null Heizkosten möglich! Ist dann noch Platz, kann Photovoltaik zur Stromerzeugung für den Eigengebrauch installiert werden.
Wegen der gekürzten Vergütung rechnet sich der Verkauf von Solarstrom ins Netz immer weniger. Wenn aber Akkus und Haussteuerung bezahlbar werden, hat die intelligente Eigenversorgung mit Strom eine Zukunft.
Solarthermie ist zwar teurer, weil Speicher und die Regelung des Eigenverbrauchs bereits enthalten sind, dafür sind die Anlagen zwei- bis dreimal effizienter.
Die Kosteneinsparung durch Solarthermie ist übrigens steuerfrei und wird bei steigenden Energiepreisen jedes Jahr wertvoller.