Hallo,
ich nehme an, dass statt der Speicherdichte die Energiedichte (Wh/kg) gemeint ist. Da ein Batteriesystem jedoch auch noch aus "Nebengeräten" (Batteriemanager, Sicherungseinheiten, Schrank/Gestell usw.) besteht, sollten diese als Volumeneinheiten mit berücksichtigt werden.

Übliche Systeme im netzgekoppelten Bereich sind im Moment:
Blei-Säure = Bsp. ca. 35 Wh/kg (Hoppecke OPzS bloc.solar.power) - ohne Batteriemanagment
Blei-Gel = Bsp. ca. 32 Wh/kg (Hoppecke OPzV bloc.solar.power) - ohne Batteriemanagement
LiFe(Y)PO4 = Bsp. ca. 51 Wh/kg (BYD U3A1-50 E-A) - inkl. Batteriemanagement
LiCoO2 = Bsp. ca. 78 Wh/kg (GS Yuasa) - ohne Batteriemanagement
Die Preise sind von Solarteur zu Solarteur unterschiedlich und auch die Möglichkeit einer KfW-Bank-Förderung hängt von der Herstellerzertifizierung ab. Deshalb ist es sinnvoller, sich 3-5 Angebote von unterschiedlichen Solarteuren einzuholen.
VG
Jan Eckert
P.S.: Nicht vergessen: Bei Blei-Akkus - egal, welche Technologie - sollte man max. 50% der Gesamtkapazität im Regelbetrieb (Notstrom=Sonderfall) der PV-Speicheranlage entnehmen. Damit halbiert sich die nutzbare Speicherdichte. Diese Wortkonstruktion habe ich so zwar noch nicht verwendet, aber beschreibt es ganz gut. Bei Lithium-Technologie kann man, je nach Hersteller zwischen 80-90% der Gesamtkapazität nutzen.
Im Ergebnis ist die Energiedichte 4-6 mal höher bei Lithium gegenüber Blei.
Die Lebensdauer, nach Voll-Ladezyklen und korrekter Batteriemanagementkonfiguration, liegt bei Lithiumakkus etwa doppelt so hoch, wie bei Blei-Akkus.