Gerade heute habe ich einen sehr interessanten Artikel zu genau diesem Thema gefunden, der sicherlich Einiges erklärt:
http://www.klimaschutz-netz.de/index.php/erde-und-mensch/klimaschutz-und-technik/1264-sind-holzpellets-wirklich-co2-neutral
Holzpellets gelten als CO2-neutral, da beim Verfeuern des Holzes nur soviel CO2 freigesetzt wird, wie vorher beim Wachstum des Baumes aus der Luft gebunden wurde. Bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wird dagegen Kohlenstoffdioxid freigesetzt, das seit Millionen von Jahren gespeichert ist. Diese Freisetzung führt zu einer Erhöhung des CO2-Gehaltes in unserer Atmosphäre und ist maßgeblich für den anthropogenen Treibhauseffekt verantwortlich.
Kritiker wenden hingegen ein, dass durch das Verbrennen der Holzpellets mehr CO2 in die Atmosphäre abgegeben wird als beim Verrotten des Holzes im Wald. Denn längst reichen Sägespäne und Recyclingholz nicht mehr aus, um den hohen Pelletbedarf zu decken. Daher wird laut den Kritikern auch auf Totholz gesetzt. Das sind geschädigte, abgestorbene Bäume, oder Teile wie Wurzeln, Äste und Baumkronen, die sonst im Wald verrottet wären und dabei auch einen Teil des gebundenen CO2 im Boden eingelagert hätten.