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First Solar: Modulalterung.

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Eingestellt 30, Mai 2014 in Photovoltaik von Anonym

Die ersten First Solar Anlagen sind nun schon einige Jahre im Betrieb. Damals wurde ein besseres Schwachlichtverhalten versprochen, was ich jedoch aus meiner Erfahrung nicht bestätigen kann. Ausserdem war es fraglich wie sich die Modul Degradation bei First Solar Modulen im Vergleich zu kristallinen Modulen verhält. Wer kennt Auswertungen von größeren Solarparks bzw. kann von eigenen Erfahrungen beim Einsatz von First Solar Modulen berichten? Installationszeitraum: 2010 oder früher

   

3 Antworten

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Beantwortet 30, Mai 2014 von Andreas Iliou (844 Punkte)
http://www.pvtechnology.ucy.ac.cy/pvtechnology/publications/Staffelstein2008.pdf

 

Studie ist bereits älter, vielleicht bringts was ??

Schwachlichtverhalten aller 13 Solarmodule - Ergebnisse ernüchternd

Vergleich Zypern,Deutschland ( sogar etwas schlechtere PR ) wegen Modulerwärmung.

 

Es hat sich bei Wechselrichtern etwas getan, so das diese besser abgestimmt werden können zum jewiligen

Modul bzw. zur Zusammenschaltung- Expertise des "designers" ist mehr denn je gefragt.

 

Cheers

Andreas
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Beantwortet 1, Jun 2014 von Matthias Diehl (406 Punkte)

Ich versuche schon seit Jahren gegen den Unfug mit dem besseren Schwachlichtverhalten anzuschreiben.
Hier ein Artikel aus unserem Blog aus dem Jahr 2009.

Es gibt natürlich eine andere spektrale Empfindlichkeit von Dünnschichtmodulen gegenüber kristallinen Modulen. Das ist eine physikalische Tatsache. Dass die Werbeabteilungen der Dünnschichthersteller daraus einen Vorteil dieser Module bei ungünstigen Dachausrichtungen (z.B. Ost-West Dächer) konstruiert haben, lässt sich bei genauerem Hinsehen nicht sachlich begründen.

Die Langzeiterfahrungen mit diesen Modulen bestätigen nun, was ohnehin von vornherein klar war.

Gruß
Matthias Diehl

Kommentiert 1, Jun 2014 von Jörg Tuguntke (1,368 Punkte)
Moin, moin,

dieser "Dummfug" wird aber noch immer von einigen "Verkäufern" propagiert.
Der einzige Vorteil den Dünnschichtmodule jemals hatten, war der Preis, was aber durch den "Flächenverbrauch" oft wieder vernichtet wurde (Vergangenheit).
Nein, da war noch was: Die geringere "Allergie" auf die Hinterlassenschaften der Möven (speziell hier an der Küste), da diese "Schattenkleckse" recht groß sind.

Allerdings hilft das dem Fragenden bei seiner Frage nicht viel weiter.

mfg   tugu
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Beantwortet 2, Jun 2014 von Herwig Hufnagel (639 Punkte)
Unsere Bürgersolaranlage ist Ende 2009 installiert worden, auch wir haben festgestellt, dass die Anlage nachlässt. Über das Sunny-Portal kann man sehr schön sehen, dass bereits dieses Jahr trotz gutem Wetter der Durchschnitt der Vorjahre nicht erreicht wird. Eine erste Messung ergab 10% weniger Generatorleistung, ist aber noch nicht bestätigt. Laut Reparaturberichten gab es Herstellungsfehler in den Modulen (wurden auf Garantie ersetzt) und falsche Montage (wurden auf Eigenkosten ersetzt, da Eigenmontage). Auch gab es einen Vandalismus - Schaden und auch ein Marder hat sich an einem Kabel sattgegessen. Dennoch, finden wir, ist die Leistung zu gering. Die Anlage ist fast nach Westen (240°) ausgerichtet, nur 15° Dachneigung, das Nachbarhaus und Bäume machten Schatten. Die Bäume sind inzwischen weg (Sturmschaden), dennoch fehlt Leistung, der Schnitt fällt, obwohl weniger Schattenwurf auf der Anlage ist. Für eine umfassende Leistungsmessung fehlte noch der richtige Sonnentag. An einem Erfahrungsaustausch mit First- Solar- Kunden haben wir großes Interesse.

Sollte der Leistungsabfall prozentual so weitergehen, wird die 80%- Leistung in 20 Jahren nicht zu halten sein. Aber direkt proportional wird sich die Leistungsänderung nicht verhalten. Wir sind "an"gespannt.
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