Grundsätzlich macht es im Moment noch keinen Unterschied, ob Sie Ein- oder Dreiphasig einspeisen, wenn Sie ein System ohne Speichermedium wählen und dies später nachrüsten wollen. Sie werden dann ohnehin den bestehenden Wechselrichter durch einen mit Batteriemanagement ersetzen müssen.
Stutzig mach mich allerdings Ihre Aussage zu der zu errichtenden Anlage. Wenn Sie 10 kWp installiert haben möchten und diese Leistung auch nutzen (ich persönlich würde Ihnen eine Leistung von etwas weniger als 10 KWp empfehlen) müssen Sie auf Grund der Bestimmungen der EVU´s (Schieflast) ohnehin auf mindestens 3 Phasen einspeisen. Dabei dürften die Kosten für einen 3P Wechselrichter geringer sein, als für zwei Einphasige...
Entgegen anderslautender Aussagen (im Erstthread) würde ich bei zwei unterschiedlichen Ausrichtungen immer Wechselrichter mit 2 MPP-Trackern bevorzugen oder zumindest - wenn möglich - zwei gleich große parallele Strings durch Dioden entkoppeln. Mein persönlichen Favoriten sind allerdings zur Zeit: Anlagen auf Süddach bis 3,3 kWp mit 100% Leistung oder Anlagen knapp unter 10 kWp - auch gerne auf verschiedenen Neigungen und Ausrichtungen . mit Modulwechselrichtern. Vorteil: Überwachung auf Modulebene, Kombination verschiedener Module und ein späterer Modultausch ist ebenfalls problemlos möglich. Keine Probleme mit Teilverschattungen oder Mismatching.
Das Carport würde ich mir für eine spätere Installation mit Batteriespeicher und E-Ladestation reservieren. Aber keinesfalls würde ich die Fläche nach Süden mit Dünnschichtmodulen belegen wollen!