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Ist die Sanierung von Ölheizungen auf Gas die Ideallösung für Klimaschutz und Energiewende?

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Eingestellt 2, Apr 2014 in Energiewende von Anonym
In unserem Mehrfamilienhaus soll von Öl auf Gasheizung umgerüstet werden, ist das wirklich die Ideallösung für Klimaschutz und Energiewende? Oder gäbe es bessere Konzepte?
   

3 Antworten

+1 Punkt
Beantwortet 2, Apr 2014 von Martin Werner (2,069 Punkte)
Nunja, Gas ist besser als Öl: 0,20 kg CO2/kWh statt 0,28.

Aber das ist natürlich kein Quantensprung. Eine Hackschnitzelheizung mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft wäre deutlich besser. Alles hängt natürlich auch vom Gebäude ab: Größe, Wärmedämmung ect. Es gibt viele Beiträge hier im Blog zum Thema Wärmepumpenheizung. Auch ein kleines BHKW wäre für ein größeres Objekt lohnenswert. Aber da bei allen diesen Maßnahmen die Investitionskiosten erst mal höher sind und die Ersparnisse erst im Laufe der Jahre die Rendite bringen, wird in Mehrfamilienhäusern meist der zunächst billigere Weg beschritten. Leider.
Kommentiert 3, Apr 2014 von Jörg Tuguntke (1,368 Punkte)
Herr Werner hat vollkommen Recht.
Man sollte aber auch bedenken, das eine KWK (BHKW) die einzige "Heizung" ist, die ihre Investitionskosten jemals wieder einspielt. Das macht ansonsten KEINE Heizung. Keine noch so gute Brennwerttherme und kein Hackschnitzelofen erzeugt jemals eine Rendite.

mfg  tugu
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Beantwortet 27, Apr 2014 von Lutz Nacke (66 Punkte)
Auch ich stimme meinen beiden Vorredner zu.

BHKW macht bei der richtigen Auslegung und Wahl des Gerätes sicher einen Sinn, evtl kann man in den Sommermonaten durch eine Kältemaschine ( wenn nötig) die Laufzeit eines BHKWs erhöhnen.

In einigen Regionen gibt es auch Sonderförderungen neben der Bafa. Als Hilfe gibt es in der Region Hannover auch BHKW Lotsen die mit der Thematik auskennen.

Sonnige Grüße
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Beantwortet 23, Okt 2014 von Jürgen Eiselt (128 Punkte)
Klare Antwort:         NEIN
Empfehlung: Unbedingt die Einsparpotentiale und neue Techniken der regenerativen Energien prüfen!

Begründung:

selbst in Mietwohnungen oder Häuser mit ungeeignetem Dach lässt sich Sonnenenergie in Form von Photovoltaik oder Solarthermie anbringen. Dazu kommen noch vertikale Kleinwindanlagen. Alle Ökostromanlagen mit Speicher erreichen eine Eigenstromnutzung über 70%.
Mit diesem Eigenstrom kommen Wärmepumpenanlagen, auch teilweise als Brauchwasser oder Solarthermie als Heizung genutzt werden.
Außerdem gibt es noch wirtschaftlich hoch interssante Lösungen:  Wärmewellenheizungen.

Wenn das Öl zu 100% eingespart wird und Strom zu 70%, erhöht sich die Gesamteinsparung weit über der 70%-Marke - in Verbindung mit regenerativen Energien.

In allen Berechnungen der Energieberatersoftware "Energiepreisbremse" landen Gasbrennwertheizungen zusammen mit Außenwandvolldämmung auf den letzten Plätzen aller wichtigen Einsparmaßnahmen in den Kategorien Wirtschaftlichkeit und Einsparungsquoten in Euro und Prozent.

Beispiele siehe: http://www.oekostromagentur.de/index.php?g=beispielprognosen
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