Der Verbraucher, wer sonst?
An den Straßen kann es nicht liegen. Wir rollen ja inzwischen bis in den letzten Winkel unserer Welt.
An der Infrastruktur kann es auch nicht liegen, die Steckdosen in unserem Land gehen in die Millionen, also Infrastruktur ohne Grenzen.
An den Verwaltungen liegt es auch nicht, das Zulassen eines Elektroautos ist nicht schwieriger als das Zulassen eines Benziners.
Somit sind alle technischen und äußeren Gründe, nicht elektrisch durch die Welt zu fahren, nicht haltbar.
Somit liegt es also doch an uns, ob wir als Verbraucher der Werbung der Automobilindustrie erliegen und dem Hype nach schneller, schöner und schwerer zu folgen. Auch der Luxusanteil wird immer ausschweifender. Also sind doch wir als Gesellschaft gefordert, die Mobilität neu zu überdenken. Die Bahn und der öfffentliche Nahverkehr freuen sich über jeden Neukunden. Und das Straßenbild kann sich auch ändern, durch Elektrofahrräder und Elektroautos. Da gibt es zum Ende nur noch wenige Berufsgruppen, die auf einen Benzinantrieb nicht verzichten können. Wir als Gesellschaft sind es halt gewohnt, für alles Neue erst mal privillegiert zu werden, Zuschüsse zu erhalten. Und so wir es wohl so sein, dass Städte e-mobil Parkbuchten gebührenfrei stellen müssen, der Staat mit Steuerschnäppchen locken muss und die Werbung der Automobilindustrie die Botschaft "Elektroautos sind IN" enthalten muss, damit wir als Verbraucher endlich kapieren, dass ein Auto auch ohne Auspuffabgase und Radaudröhn- Auspuff auskommen.