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Welche Elektroautos kann man mit Wechselstrom aus der Haushaltssteckdose aufladen?

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Eingestellt 20, Feb 2014 in Elektroauto, E-mobility von Anonym
   

2 Antworten

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Beantwortet 21, Feb 2014 von Markus Emmert (231 Punkte)
Bearbeitet 21, Feb 2014 von Markus Emmert

An der Steckdose laden ist grundsätzlich möglich.

Entscheidend ist bei einer Ladung an einer Steckdose, dass eine Absicherung vorhanden ist. Bei neueren Gebäuden stellt dies in der Regel keine Probleme dar, bei alten Installationen würde ich dies überprüfen lassen. Entscheidend sind hier nicht nur die Absicherungen sondern auch die Abschirmungen und Querschnitte der Leitungen.

Eine Wallbox macht sicherlich Sinn, wenn man in verkürzter Zeit laden will. So braucht i.d.R. ein Fahrzeug für eine Volladung nur ca. 2-2,5 Stunden an einer Wallbox mit 11kW, hingegen an einer Stückdose mit 230V und 10-13A über 8 Stunden.

Oder anders ausgedrückt kann man an einer Wollbox oder Ladesäule mit 11KW Ladestrom pro Minute Ladezeit 1 Kilometer Reichweite laden.

hin und wieder sollte aber immer daruf geachtet werden, dass nicht nur Zwischen-Geladen wird sondern auch ein Akku- bzw. zell-balancing gemacht wird. Dies ist abhängig vom integrierten Batterie-Managment-System und somit auch unterschiedlich.

Entscheidend für die Menge des Stroms sollte aber gerade im Verbund mit einer PV-Anlage auch sein, wieviel diese produziert. Denn der Eigenverbrauch wird gemessen am Output der PV-Anlage. Laden an einer 230V Steckdose mit 10-13A hat einen Durchfluss von ca. 2,5kW / Stunde. Wieviel leistet die PV-Anlage je Stunde an kW?

Das sollte somit auch die Frage wie und womit ich lade.

kontrolliertes und gesteuertes Laden erhöht dei Eigenverbrauchsquote!

 

Kommentiert 21, Feb 2014 von E-Auto.TV (712 Punkte)
Bearbeitet 21, Feb 2014 von E-Auto.TV
Die Schuku-Steckdose ist technisch für eine (kurzzeitige!) Spitzenlast von 230V/16A ausgelegt. Auch Ströme knapp darunter sind im Dauerbetrieb nicht zu empfehlen, daher macht die Wallbox wegen der besseren Steckerkupplung Sinn.

[Der ursprüngliche Beitrag wurde zwischeneitlich korrigiert bzw. die fehlerhafte Passage gelöscht, auf die sich der folgende Absatz bezog.]
Die Ladezeiten-Angabe zu den Fahrzeugtypen ist nicht korrekt. Sowohl Mitsubishi i-MiEV (wie auch iOn oder C-Zero) und der Nissan Leaf können nur maximal 3,6 kW über die Normalladung aufnehmen. Nur der Renault Zoe kann dagegen die volle Leistung der Wallbox verarbeiten. Gegen Aufpreis/Sonderausstattung kann der BMW i3 7,4 kW verarbeiten, der smart ed bis zu 22 kW.
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Beantwortet 21, Feb 2014 von E-Auto.TV (712 Punkte)

Nahezu alle von den aktuell erhältlichen Serienfahrzeugen können an einer normalen Steckdose geladen werden. Häufig wird diese Art des Ladens als "Notladung" definiert. Sie finden dies in den Leistungsdatenblättern der jeweiligen Fahrzeugtypen. Dort steht oft eine Ladezeitangabe in Stunden bei Nutzung von 230V/10A oder 230V/13A.

Wer ein Elektroauto dauerhaft nutzt und zu Hause lädt, sollte sich dennoch über die Installation einer sog. Wallbox Gedanken machen, da die normalen Schuko-Steckdosen im Haushalt nicht für eine stundenlange Dauerlast ausgelegt sind, wie sie Elektroautos abfordern. Von der Energiemenge vergleichbar wären zwei an einer Steckdose parallel betriebene Haartrockner - und das über acht bis neun Stunden.

Mehr Informationen auch zu den Ladevarianten finden Sie in der von mir gepflegten Tabelle hier: http://e-auto.tv/e-auto-vergleich

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