Über 80 Prozent des gesamten Treibhausgasausstoßes hängt mit der Verbrennung fossiler Energieträger für die Bereitstellung von Strom, Wärme und Kraftstoffen zusammen. Klimaschutz erfordert also eine konsequente Umstellung auf emissionsarme Energieträger. Da Atomenergie und die CO2-Abscheidung und -Speicherung andere Probleme mit sich bringen, kommen dafür nur Erneuerbare Energien in Frage. Wer also den Klimaschutz ernst nimmt, darf den Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht in Frage stellen und muss vor allem daran arbeiten, dass die dreckigsten Technologien, allen voran die Braunkohle, zurückgedrängt werden. Klimaschutz kann aber auch nur gelingen, wenn gleichzeitig der Energieverbrauch zurückgeht. Das erfordert zum Beispiel eine entsprechende Verkehrspolitik, Stadt- und Raumplanung, Gebäudesanierung etc.
Abgesehen von der Energieversorgung dürfen die Emissionen aus Landnutzungsänderungen und Landwirtschaft natürlich nicht aus den Augen verloren werden, auch wenn sie bisher den geringeren Anteil an den Treibhausgasemissionen haben. Steigende Weltbevölkerung und zunehmender Fleischkonsum stellen hier entsprechende Risiken dar.