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Kann jemand über die Beteiligung einer Photovoltaik-Anlage in einer Gemeinde berichten?

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Eingestellt 24, Jan 2014 in Photovoltaik von Anonym
Wenn man sich keine eigene PV-Anlage leisten kann, wäre es ja eine gute Option sich an einem Bürger oder Gemeindeprojekt zu beteiligen. Wie funktioniert das in der Regel? Hat diese dann ein eigenes Verteilernetz? Wird diese von Gemeinden/Rathaus finanziell unterstützt? Mit wieviel Budget muss man da rechnen? Wer hat sich denn schon an solchen Projekten beteiligt und kann ein bisschen über seine Erfahrung erzählen?
   

1 Antwort

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Beantwortet 24, Jan 2014 von Martin Werner (2,069 Punkte)

Ich bin Gesellschafter bei einem solaren Bürgerdach, das 2001 gebaut wurde. Das war damals sehr schwierig, das Kapital (ca. 180.000 DM) für eine solche Anlage einzusammeln. Organisiert wurde das damals in Form einer GmbH, was aber m.E. nicht die optimale Gesellschaftsform ist. Eine Genossenschaft erscheint mir sinnvoller. (Aus der Gesellschaft wurde inzwischen eine AG mit einem Eigenkapital von 12 Mio € und einem Anlagevermögen von 35 Mio € und 1000 Aktionären,)

Der Strom wird, wie bei den meisten Anlagen in das allgemeine Netz eingespeist und nach EEG vergütet, was natürlich insbesondere bei größeren Anlagen, ohne die Möglichkeit Eigenverbrauch zu realisieren, nicht mehr sehr lohnend ist. Ganz große Anlagen oder mehere Anlagen, die von dem Betreiber direkt vermarktet werden, scheinen da lukrativer zu sein.

Vielleicht gibt es ja in Ihrer Nähe schon eine Genossenschaft, der Sie sich anschließen können. Einfach mal googeln mit "Bürgerenergie xy-Stadt" oder ähnlichen Begriffen.

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