Die Frage beinhaltet zwei Aspekte,
1. Ertrag im Zusammenhang mit der Ausrichtung und der Zell-/Modultechnologie
2. Steigerung des Eigenverbrauchs
Zu 1. Soviel ich weiß ist bis jetzt ein Zusammenhang zwischen der Modulausrichtung und der Modultechnologie nicht ermittelt worden. D.h. es kann keine Technologie genannt werden, die z.B. bei einer Richtung Ost und Neigung 16° bessere Erträge bringt als eine andere. Es ist aber bekannt, dass die Dünnschichttechnologie bei Schwachlicht, also auch Ost-West-Ausrichtung höhere Erträge bringt. Die letzten Ertragsermittlungen (Zeitschrift "Green" vom Jan 2013 v.herbert@meteocontrol.de) zeigen dass nicht die Mono- und nicht die Dünnschichttechnologie, sondern die Plolytechnologie die höchsten Erträge bringt. Das zeigen auch die letzten Tests der Photon (01/2013).
Zu 2. Generell, ist eine Ost-West-Ausrichtung für den Eigenverbrauch vorteilhafter, weil dadurch die Leistung gleichmäßiger über die gesamte Tageszeit verteilt wird. D.h. in den Morgen- und Abendstunden steht eine höhere Leistung zur Verfügung, als bei einer reinen Südausrichtung, doch der Jahresertrag ist natürlich geringer.
In Ihrem Fall, also bei mehreren Solarstromnutzern, ist es wichtig die Zählerverschaltung richtig auszulegen. Wird es realisiert, kann bei einer solchen Konstellation ein Eigenverbrauchsanteil ohne Speicher von bis zu 70% erzielt werden. Um dieses zu erreichen ist eine gründliche Untersuchung Ihres „Projektes“ notwendig, was auch meine Kernkompetenz ist. Wenn sie eine Planung bezüglich Anlagengröße, Zählerverschaltung… möchten, können Sie sich direkt an mich wenden de@aditesconsult.de.
Schönen Tag noch
Dieter Esau