Brauchwasservorwärmungen sind nicht neu. Die Grundidee besteht darin, den Wärmehauptversorger - in diesem Fall den Durchlauferhitzer - energetisch zu entlasten. Was die Solaranlage ("Vorwärmer") schafft, muß der Durchlauferhitzer nicht leisten. Wichtig im Fall des Durchlauferhitzers ist, dass er elektronisch geregelt wird und somit mit dem warmen Zulaufwasser (was ja sonst kalt wäre) auch regelungstechnisch klar kommt.
Technisch geht das so: Es wird eine Solaranlage passender Größe aufgebaut. Als Speicher dient ein Hygienespeicher oder ein Pufferspeicher mit Frischwasserstation. In diesen fließt das kalte Trinkwasser hinein, verläßt den Speicher je nach solarem Angebot wieder kalt oder vorgewärmt, fließt in den Zulauf des Durchlauferhitzers hinein ( was original der kalte Anschluß wäre) und wird von diesem nachgewärmt. Das Prinzip ist einfach, es werden keine Zirkulationspumpen benötigt. Sobald jemand den Hahn aufdreht und warmes Wasser entnimmt, wird aus dem Hygienespeicher warmes Wasser durch den Durchlauferhitzer hindurch gezogen. Je größer der Abstand zwischen Speicher und Durchlauferhitzer ist, desto mehr Wasser muß der Durchlauferhitzer im ersten Moment erwärmen, weil ja die stehende Menge im Rohr zwischen Speicher und Durchlauferhitzer kalt ist. Abhilfe könnte eine separate Zirkulation bis zum Durchlauferhitzer schaffen. Damit wird es aber baulich aufwendiger. Für einen möglichst geringen baulichen Aufwand wurde der Energiespeicher earlySun ES500 Solar entwickelt ( http://www.dpi-solar.de/solarthermie/earlysun-produkte.html ). An diesen sind alle erforderlichen Komponenten befestigt, es fehlen dann nur noch die Solarkollektoren oder eine solare Energiewand EW20/ EW40. Ein Hydraulikschema finden Sie unter http://www.dpi-solar.de/solarthermie/pdf/Hydraulikschemen-Solaranlagen.pdf