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Wassernacherwärmung mit Durchlauferhitzer

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Eingestellt 18, Jul 2012 in Solare Wärme, Heizen von Anonym

Ist eine Wassernacherwärmung mittels DLH möglich?

Ich besitze einen noch sehr jungen Brennwertwärmeerzeuger der Fa. Remeha Mod. Calenta 15D. Für die Warmwasserbereitung & ggf. Heizungsunterstützung von 4 Bädern und Küchen (5 Pers.). Ich würde gerne die vorhandenen Elektronischen Durchlauferhitzer über eine Frischwasserstation (wegen der aktuellen Trinkwasserverordnung) mit Solarthermie versorgen. Hierbei möchte ich möglichst keine Zirkulationsleitungen verlegen, und die DLH's zur Nacherwärmung verwenden. Bei meinen Recherchen fand ich lediglich die Fa. Clage mit diesem Lösungsansatz. Da die Zapfstellen in komplett renovierten Wohnungen liegen, denke ich somit den kleinstmöglichen baulichen Aufwand betreiben zu müssen. Gibt es noch weitere Hersteller solcher Systeme? Gibt es noch andere Lösungsansätze mit vergleichbarem baulichem Anspruch.

   

2 Antworten

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Beantwortet 6, Aug 2012 von Michael Streib (38 Punkte)

Wichtig ist, dass der Durchlauferhitzer Warmawssertauglich ist. Solche Geräte bietet z.B. auch die Firma Stiebel Eltron an. Dies sind elektronisch geregelte Durchlauferhitzer. Diese erhöhen die WW Temperatur nur uaf den eingestellten Wert , d.h. kommt das Wasser 20 Grad vorgewärmit in den Durchlauferhitzer und soll auf 50 Grad erwärmt werde, wird die Temperatur nur um 30K erhöht. Solche Geräte sind z.B. DHE 17/21/24 SL. Diese werden für die Nacherwärmung mit einer Solar-Anlage empfohlen. Für die Geräte wird jedoch ein der Leistung entsprechender Drehstromanschluß benötigt !

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Beantwortet 7, Aug 2012 von Roland Siemon (221 Punkte)

Brauchwasservorwärmungen sind nicht neu. Die Grundidee besteht darin, den Wärmehauptversorger - in diesem Fall den Durchlauferhitzer - energetisch zu entlasten. Was die Solaranlage ("Vorwärmer") schafft, muß der Durchlauferhitzer nicht leisten. Wichtig im Fall des Durchlauferhitzers ist, dass er elektronisch geregelt wird und somit mit dem warmen Zulaufwasser (was ja sonst kalt wäre) auch regelungstechnisch klar kommt. Technisch geht das so: Es wird eine Solaranlage passender Größe aufgebaut. Als Speicher dient ein Hygienespeicher oder ein Pufferspeicher mit Frischwasserstation. In diesen fließt das kalte Trinkwasser hinein, verläßt den Speicher je nach solarem Angebot wieder kalt oder vorgewärmt, fließt in den Zulauf des Durchlauferhitzers hinein ( was original der kalte Anschluß wäre) und wird von diesem nachgewärmt. Das Prinzip ist einfach, es werden keine Zirkulationspumpen benötigt. Sobald jemand den Hahn aufdreht und warmes Wasser entnimmt, wird aus dem Hygienespeicher warmes Wasser durch den Durchlauferhitzer hindurch gezogen. Je größer der Abstand zwischen Speicher und Durchlauferhitzer ist, desto mehr Wasser muß der Durchlauferhitzer im ersten Moment erwärmen, weil ja die stehende Menge im Rohr zwischen Speicher und Durchlauferhitzer kalt ist. Abhilfe könnte eine separate Zirkulation bis zum Durchlauferhitzer schaffen. Damit wird es aber baulich aufwendiger. Für einen möglichst geringen baulichen Aufwand wurde der Energiespeicher earlySun ES500 Solar entwickelt ( http://www.dpi-solar.de/solarthermie/earlysun-produkte.html ). An diesen sind alle erforderlichen Komponenten befestigt, es fehlen dann nur noch die Solarkollektoren oder eine solare Energiewand EW20/ EW40. Ein Hydraulikschema finden Sie unter http://www.dpi-solar.de/solarthermie/pdf/Hydraulikschemen-Solaranlagen.pdf

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