Hallo,
hier kommen natürlich viele verschieden Faktoren zusammen, die beachtet werden müssen. Hier mal meine persönliche Einschätzung bzw. meine Gedanken dazu:
Bei einer Fläche von 2100 m² lohnt es sich sicherlich, über 100 kWp zu gehen, sofern wirklich die gesamte Fläche genutzt werden kann. Natürlich hängt es von Modulen und Bebauung ab, wie groß die Anlage tatsächlich werden kann, aber gehen wir mal von 10m²/kWp aus, wären ja über 200 kWp möglich.
Das ist dann aber auch eine Frage dessen, was man möchte: Zur Direktvermarktung ist ein Direktvermarkter nötig, zudem muss die Anlage fernsteuerbar sein. Die Kosten dafür müsste man sich genau erklären lassen und durchrechnen.Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht weiß, wie die Kombination aus Direktvermarktung und Eigenverbrauch funktioniert (wenn Sie den Strom dem Gewerbe zur Verfügung stellen). Vielleicht würde dann plötzlich die 100 kWp-Lösung wieder mehr Sinn machen.
Zur allgemeinen Berechnung empfehle ich an dieser Stelle erst einmal den PVCalc, die Eingabefelder sind selbsterklärend.
Sollten Sie einen PPA mit der Firma abschließen (also den Strom weiterverkaufen), würde die Rentabilität sicherlich noch einmal steigen, da davon auszugehen ist, dass die Firma einen Preis zahlen wird, der über der Einspeisevergütung liegt (lässt sich auch im PVCalc angeben).
Falls weitere Fragen bestehen, melden Sie sich gerne hier wieder zurück!
Frohes Anlagenbauen wünsche ich.
Freundliche Grüße
Simon Edel
Milk the Sun