Hallo Herr Reis,
Glückwunsch zu Ihrer guten Absicht. Bitte beachten Sie jedoch das Risiko, das bei solchen "Bastelarbeiten" besteht. Laptop-Akkus sind vom Aufbau her eigentlich nicht geeinet um diese in stationären Speichern einzusetzen. Nicht ohne Grund hat das KIT in Krlsruhe einen Sicherheitsleitfaden herausgegeben, an dem sich alle namhaften Hersteller von Speichersystemen orientieren. Außerdem werden Sie rechtlich Hersteller des Speichersystemes und sind somit für Schäden verantwortlich bzw. können für diese haftbar gemacht werden, die durch Speichersysteme entstehen die Sie an andere Personen weitergeben. Dabei ist es unerheblich ob Sie diese Systeme verkaufen oder verschenken. Die Problematik ist hier relativ einfach und übersichtlich zusammengefasst:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/suedbaden/gut-zu-wissen-warum-sind-akkus-brandgefaehrlich/-/id=1552/did=17114210/nid=1552/5l3mgn/
Dass dies nicht nur für "No Name-Produkte" sondern auch für professionelle Hersteller gilt zeigt ein aktueller Rückruf von HP:
http://www.n-tv.de/technik/HP-ruft-brandgefaehrliche-Akkus-zurueck-article17974546.html
Ohne irgend jemanden zu verunsichern ( ich verkaufe seit fast 4 Jahren selbst aus Überzeugung Speichersysteme ) möchte auf die Ergebnisse einer Studie des KIT aus 2014 hinweisen:
http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Gesellschaft/Risiko-Solarspeicher-Einfamilienhaeuser-brennen
Also bitte wirklich nur sichere Systeme installieren.
Außerdem ist wichtig, dass auch diese Notebook-Akkus beim Versand als Gefahrgut eingestuft werden und deswegen besondere Verpackungs- und Versandvorschriften zu beachten sind.