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Stellt Tesla im Elektromobilitätsbereich die besten Autobatterien her?

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Eingestellt 9, Jul 2015 in Elektroauto, E-mobility von F. Siebert

Wie ist es mit der Sicherheit dieser Batterien?

   

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Beantwortet 15, Jul 2015 von E-Auto.TV (712 Punkte)

Tesla nutzt im aktuellen Model S Standardzellen Typ 18650, wie sie auch in normalen Notebook-Akkus Verwendung finden. Allerdings sind es im Elektroauto natürlich deutlich mehr: rund 7.000 Zellen werden in Reihe geschaltet und in Blöcken verbaut, so dass die 85 kWh Speicherfähigkeit entsteht. Gleichzeitig gibt es 16 Brandabschnitte, so dass ein Feuer sich nur schwer ausbreiten kann.

Entscheidend für die Sicherheit dieser Zellen ist, dass die Kühlung ausreichend erfolgen kann. Wie man es nicht machen sollte, ist vielleicht noch vom Boing Dreamliner in 2013 bekannt. Dort sind solche zu eng bestückten Akkublöcke im Flug mehrfach weggeschmort. [1]

Bei Tesla hingegen keine Probleme. Auch schon im Roadster wurden genau diese Zellen verbaut. Dort gibt es Langzeiterfahrungen: die Speicherkapazität lässt nach 160.000 bis 200.000 km spürbar nach, so dass dann ein Austausch je nach Nutzung sinnvoll werden könnte.

Bei den (wenigen) Bränden von Tesla Model S direkt in der Anfangszeit, die sehr durch die Presse aufgebauscht wurden, waren immer wesentliche Fahrfehler bzw. deutliche Außeneinwirkungen die Ursache für den anschließenden Akkubrand. Aber in allen Fällen wurden die Fahrer vom Bordcomputer so ausreichend früh gewarnt, dass sie rechtzeitig anhalten und das Fahrzeug verlassen konnten. [2]

Somit sind die Zellen sind aus heutiger Sicht ausreichend sicher.

Übrigens: in der neuen Tesla Gigafactory, die sich gerade im Bau befindet, werden den Gerüchten nach größere Zellen gebaut, vielleicht Typ 26650, wodurch eine günstigere Produktion bei höherer Speicherfähigkeit möglich wird. [3]


[1] http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/dreamliner-akkus-boeing-waehlte-brandgefaehrliches-batteriematerial-a-878759.html

[2] http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-11/elektroauto-brand-tesla

[3] http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-stellt-in-gigafactory-nicht-batteriezellen-vom-typ-18650-her-a-998973.html

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