Hallo Anonym,
der größte Vorteil einer Ost-/West-Anlage ist, dass über eine sehr lange Zeit jeden Tag eine relativ gleichmäßige Erzeugung stattfindet. Da die Eigenverbrauchsquote Heute für die Wirtschaftlichkiet einer PV-Anlage das wichtigste Kriterium ist spielt diese Tatsache eine große Rolle. Da bei den meisten PV-Anlagen mit Süd-Ausrichtung die Produktion um die Mittagszeit nicht komplett im Gebäude verbrauct werden kann sondern gegen ( inzwischen überschaubare ) Vergütung ins Netz eingespeist wird, ist in vielen Fällen die Ost-/West-Ausrichtung die wirtschaftlichere Lösung. Immerhin kann so im Idealfall über 8 bis zu 9 Stunden am Tag mit mehr als 50% der Nennleistung der Module Eigenverbrauch realisiert werden. Siehe diese PV-Anlage, die ich bereits vor 4 Jahren so errichtet habe:
http://www.suntrol-portal.com/de/page/boehm-solar
Selbst diese Ost-/West-Anlage bringt bei 30° Dachneigung bis zu 920 kWh/kWp pro Jahr. Noch idealer ist natürlich für Ost-/West-Ausrichtung ein Dach mit geringerer Dachneigung.
Bei größerer Dachneigung sinkt natürlich der Ertrag weiter. Bei dieser Anlage mit teilweise 40° Dachneigung kommen wir noch auf knapp 900 kWh/kWp:
http://www.suntrol-portal.com/de/page/familie-vogel