Hallo Robert D.
hier eine grundsätzliche Definition des Begriffes Demend side management:
Demand Side Management soll flexible Lasten in Unternehmen für das Stromversorgungssystem nutzbar machen. Beispiele sind die Erbringung von Systemdienstleistungen für einen stabileren Betrieb der Stromnetze oder für den Ausgleich von Schwankungen der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Voraussetzung für einen flexiblen Betrieb elektrischer Geräte im Rahmen eines Demand Side Managements sind Zwischenspeicher, die zeitliche Verschiebungen innerhalb eines Prozesses auffangen können. In Frage kommen zum Beispiel Wärme- oder Kältespeicher, Druck-luftspeicher und Lagerstätten ( Gasspeicher, Wasserbecken etc.).
Mittel- bzw. langfristig kann die Energiewende nur durch Nutzung solcher Speicherkapazitäten gelingen.
Ich habe noch eine Ergänzung zu meiner Erklärung:
Ich bin natürlich der Meinung, dass das Lastmanagement nicht nur in Unternehmen genutzt werden sollte. Ein sehr großes Potenzial liegt zum Beispiel in der intelligenten Laststeuerung elektrischer Heizsysteme. So können sowohl Wärmepumpensysteme wie auch Speicherheizungen ( bisher Nachtspeicher- ) netzdienlich aktivierbar gemacht werden.