Firmenverzeichnis Experts Preisvergleich

Schwerkraft-Sonnenkollektor für Schwimmbecken im Selbstbau

0 Punkte
1,297 Aufrufe
Eingestellt 15, Mär 2015 in Solare Wärme, Heizen von Anonym
Hallo,

habe folgende Idee: Habe einen älteren Flachkollektor (ca. 2m²) - damit habe ich bisher unser realtiv kleines Schwimmbecken mit Hilfe einer Pumpe etwas aufgewärmt. Das Schwimmbadwasser habe ich direkt hindurchgeleitet.

Nun habe ich von Schwerkraftanlagen gelesen, die ohne Pumpe auskommen. Allerdings sind diese mit einer speziellen Flüssigkeit gefüllt und haben einen eigenen Kreislauf zur Erwärmiung des Wasserspeichers.

Meine Frage: Funktioniert die Schwerkraftanlage nicht auch mit dem ganz normalen Schwimmbadwasser? Da ich die Möglichkeit habe, den Kollektor unterhalb des Beckens anzubringen, wäre das eine einfache Lösung - sonst müsste ich so eine Art Fußbodenheizung unter das Becken legen, was erheblich mehr Aufwand wäre.
   

1 Antwort

0 Punkte
Beantwortet 17, Mär 2015 von Roland Siemon (221 Punkte)
Schwerkraft funktioniert nur, wenn Strömungswiderstände im Rohrsystem minimal sind und ein entsprechender Höhenunterschied geschaffen wird. Ein Flachkollektor hat relativ dünne Rohre, so daß ein Pumpensystem in jedem Fall besser wäre. In Ihrem Fall führt ein Experiment zur sicheren Selbsterkenntnis. Aufbauen und schauen, was passiert. In jedem Fall läßt sich beobachten, das sich aufgrund des chlorhaltigen Wassers die Kupferrohre im Kollektor auflösen und das Abprodukt im Badewasser landet. Daher sind auch Schwimmbadwärmetauscher aus Kunststoff oder Edelstahl und Schwimmbadabsorber aus Kunststoff. siehe http://www.dpi-solar.de/solarthermie/poolheizung-schwimmbadabsorber.html

An dieser Stelle ist es sinnvoll, den Kollektor beim Schrotthändler gegen Geld abzugeben und sich besagten Schwimmbadabsorber zuzulegen. Dieser geht aufgrund der dicken Anschlüsse ( 40mm) theoretisch für Schwerkraft. Ob es in Ihrem Fall mit den Höhenunterschieden funktioniert, sei dahingestellt. Normalerweise werden sie in den Pumpenkreislauf eingebunden.
Stellen Sie Ihre eigene Frage:

 

...