In Windenergie zu investieren ist eine vorausschauende Entscheidung. Die Windkraft wird eine immer wichtigere Rolle in der künftigen Energieversorgung
spielen und der Nachholbedarf in einigen Bundesländern ist enorm – hinzu kommt die stetige Weiterentwicklung der Anlagen – gerade auch für den Einsatz im Binnenland.
Andererseits kann man hier auch sehr viele Fehler machen. Daher sollten Sie unbedingt erfahrene Fachleute mit ins Boot holen.
Geeignete Standorte müssen zahlreiche Kriterien erfüllen, wie z.B. Abstände zur Bebauung. Erschließungs- und Einspeisemöglichkeiten müssen vorhanden sein.
Als nächstes stellt sich die Frage, ob die Windverhältnisse für einen rentablen Betrieb ausreichen. Als grober Richtwert gilt: mindestens 5,5 m/s Jahresdurch- schnittswert sollten auf Nabenhöhe anliegen.
Die Angaben der erhältlichen Windkarten sind hier bestenfalls Orientierungs-werte. Weitere Messungen sowie Gutachten sind unerlässlich. Diese müssen umso präziser sein falls sich noch keine Anlagen in der Region befinden die als Referenz dienen könnten. Spätestens hier sind Profis gefragt.
Für die Errichtung von sogenannten raumbedeutsamen Anlagen (ab Gesamthöhe 50m) ist eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung erforderlich. Für einzelne Anlagen reicht meist das sog. vereinfachte Verfahren nach BImSchG. Diese Genehmigungsart verfügt über eine sog. Konzentrations-wirkung, d.h. sie schließt die anderen Genehmigungen wie z.B. die bau- planungsrechtliche oder die bauordnungsrechtliche mit ein. Die beteiligten Fachstellen werden entsprechend abgefragt.
Umliegende Kommunen zu kontaktieren und festzustellen, wo gegebenenfalls Projekte in Planung sind, bei denen man sich beteiligen könnte ist ein guter Weg. Viele Gemeinden und Städte sind allerdings derzeit noch damit beschäftigt Vorrang- und Ausschlussgebiete festzulegen und noch nicht in der konkreten Planungsphase.
Anlaufstelle sind auch entsprechende Projektierungsfirmen - gerne helfen auch wir hier weiter und knüpfen die nötigen Verbindungen.