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Guerilla-PV, eine friedliche Lösung für alle!

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Eingestellt 4, Dez 2014 in Photovoltaik von Ivonne Gugel (411 Punkte)

Guerilla-PV ist ein Begriff, welcher in letzter Zeit viele Schlagzeilen gemacht hat. Man versteht darunter eine Klein-PV-Anlage, die man an seiner (Balkon-)Fassade anbringen und direkt in die Steckdose stecken kann. Diese speist dann die Energie der Sonne in das eigene Netz ein, welche dort direkt von kleinen Verbrauchern abgegriffen werden kann. Dadurch kann man den Verbrauch von der vom EVU zur Verfügung gestellten Energie reduzieren und die Stromrechnung senken. Für all diejenigen, die kein Eigenheim mit ausladendem Dach besitzen, aber trotzdem gerne ihren Teil zur Energiewende beitragen möchten, ist dies eine hervorragende Lösung.

"Guerilla" kommt von dem spanischen Wort "guerra", was "Krieg" bedeutet. Guerilla-Kämpfer, das sind Aufständische, die gegen ein Regime für ihre Freiheit kämpfen.

Steht also Guerilla-PV für einen kriegerischen Aufstand gegen irgendwas?

In gewisser Weise schon, denn sie macht es, wie bereits erwähnt, möglich, dass jeder mit geringem Aufwand Sonnenstrom nutzen kann. Da in letzter Zeit von Seiten der Politik her immer mehr versucht wurde, die dezentrale Energiegewinnung anhand von privaten PV-Anlagen zurückzuschrauben, ist dies ganz klar ein Aufstand gegen diese politischen Entscheidungen.

Allerdings würde mir als friedliebender Mensch, ein Name wie z.B. PEACE-PV sehr viel besser gefallen. Sonnenstrom zu nutzen, ist definitiv die friedlichste Art, Energie zu erzeugen. Erstrebenswert ist es allemal, dass es möglichst viele von diesen Kleinanlagen gibt.

Auf Experts gibt es bereits zahlreiche Beiträge über Guerilla PV. Hier werden detailliert die Vorteile und auch die möglichen Gefahren, auf die man unbedingt achten muss, aufgeführt.

Auch gibt es bereits Unternehmen, die sich auf die Herstellung, den Bau und den Vertrieb dieser Art von PV-Anlagen spezialisieren, wie z.B. Indielux.

Wir freuen uns, dass sich Herr Mathias Helfert von Indielux bereit erklärt hat, uns einige Frage zu diesem Thema zu beantworten:

Was hat sie motiviert, sich auf Kleinst-PV-Anlagen zu spezialisieren?

Bereits während seines Studiums zum Diplomingenieur für Umwelttechnik und regenerative Energien mit Schwerpunkt Photovoltaik kam meinem Geschäftspartner Herrn Marcus Vietzke die Idee, dieses enorme Flächenpotential zu nutzen.

Die Problematik war allerdings bisher, dass die Preise für Solarmodule und Wechselrichter relativ hoch waren und somit eine Rentabilität einer solchen Anlage nicht gewährleistet war. Da nun aber in den letzen Jahren die Preise bedeutend gefallen sind, sehen wir große Chancen für dieses Produkt am Markt.

Bisher benötigte man für die Installation einer solchen Anlage einen Elektriker und einen Fachmann, um die Anlage sicher zu befestigen. Wenn wir nun eine universelle Aufhängung anbieten können und eine einfache Verbindung an das Netz haben sich diese beiden Problempunkte ebenfalls erledigt.

Die Einspeisung der durch Klein-PV-Anlagen erzeugte Energie über Schukostecker und Steckdose war bisher ein Problem. Man bewegte sich hier in einer Grauzone. Inzwischen ist es ein Diskussionspunkt, die Steckereinspeisung europaweit zu genehmigen.

Diese drei Dinge führen dazu, dass die Rentabilität einer solchen Anlage erreicht wird.

An wen wenden Sie sich mit ihrem Produkt?

An private Personen, also Mieter oder Wohnungseigentümer, die bereit sind und Antrieb haben einen Teil ihres Stroms selbst zu produzieren, um CO2 einzusparen oder Strom zu sparen.

Eigenheimbesitzer mit eigenen Dachflächen, haben ja die Möglichkeit, ihre Stromkosten zu senken, die anderen aber nicht. Dies ist eine Zweiteilung der Gesellschaft, die vermieden werden sollte.
An Wohnungsbaugenossenschaften, die mit unseren Anlagen ihren Primärenergiebedarf reduzieren können, Stichwort Energieausweis. Ausserdem verbessern niedrige Stromkosten die Gesamtbilanz der Wohnungen und machen sie so für Mieter attraktiver.
An Energieversorger, welchen unser Produkt eine gute Möglichkeit gibt, ihr Angebot zu erweitern, indem sie unsere Balkonanlagen in ihren Stromtarif integrieren - Der Kunde des Energieversorgers hat dadurch, dass der Vertrieb über das EVU geht, mehr Vertrauen in solche Anlagen und kann dadurch, dass er einen Teil seines Stroms selbst erzeugt, Stromkosten sparen.

 

Sie haben ein innovatives Haltesystem für die sogenannten Balkonanlagen entworfen. Ist es dann auch so einfach wie es aussieht? Anhängen und einstecken oder muss man hier wieder einen Fachmann hinzuziehen?

Der Prototyp des Haltesystems ist bereits fertiggestellt. Er besteht aus zwei Armen die an der Brüstung des Balkons eingehängt und dahinter werkzeugfrei verspannt werden. Zu zweit ist dies so einfach zu installieren, wie ein Regal einer grossen bekannten schwedischen Möbelfabrik.

 

Denken Sie, dass das die einzige Hürde ist, die man überwinden muss, um solch eine Anlage zu installieren?

Leider befinden wir uns, was die Einspeisung angeht, immer noch in einer Grauzone. Die Steckereinspeisung sollte europaweit zugelassen werden, wie z.B. in Portugal und den Niederlanden.

Man sollte sich natürlich auch mit den Nachbarn, Vermietern bzw. Eigentümergemeinschaften absprechen. Dies ist rechtlich sicher ähnlich zu behandeln, wie Satellitenschüsseln. Unter bestimmten Bedingungen kann man diese und auch die Klein-PV-Anlagen wahrscheinlich nicht verbieten. Ein Punkt, der sicherlich auch von der Akzeptanz und der Verbreitung dieser Anlagen abhängt. Dabei möchte ich erwähnen, dass ein Solarmodul eine Fassade durchaus aufwerten kann. Der Weg geht definitiv in Richtung Dezentralität und Eigenverbrauch. Wir alle sollten etwas dafür tun, dass die Akzeptanz dieser Stromerzeugung erhöht wird.

 

Wie finden Sie den Namen "Guerilla-PV"?

Aus dieser Ecke wollen wir raus. Wir möchten die Anlagen so gestalten, dass es keine Grauzone mehr gibt.

Man sieht allerdings Anlagen, die auf "Guerilla-Art" installiert sind. Das kann gefährlich werden, da sie oft nicht richtig befestigt sind und somit nicht nur die Besitzer, sondern auch die anderen Menschen gefährden.

Unser Ziel ist, dass unser Haltesystem die allgemeine Zulassung von der Bauaufsicht erhält.

Natürlich gehört zu unserem Kundenkreis auch der aufgeklärte Bürger aus dem linken Spektrum, der sich wehrt gegen die allmächtigen Stromkonzerne, denen er ausgeliefert ist. Dies ist kein schlechter Gedanke, ist aber nicht der Kernpunkt. Wichtig ist die generelle Verbreitung dieser Art von PV Anlagen und dazu ist die Guerilla "Masche" nicht vorteilhaft. Wir wollen ein sicheres System entwickeln und anbieten.

Vielen Dank für das Gespräch.

Klein-PV-Anlagen sind also definitv eine friedliche Lösung für alle. Sie bieten jedem, die Möglichkeit, die Energiewende mitzugestalten. Wir, vom Top50-Solar Team wünschen uns, in naher Zukunft unzählige solcher Anlagen zu entdecken. 

   
Kommentiert 4, Dez 2014 von Jürgen König (394 Punkte)
Prinzipiell finde ich die Idee mit den Plug-in Modulen sehr gut. Ich habe versucht, mich als Nicht-Techniker näher damit zu beschäftigen. Allerdings besteht m.E. soviel Unsicherheit und Meinungsunterschiede über die generelle Zulässigkeit dieser Produkte, egal in welchem Land der EU, ebenfalls über die "richtige" Einbindung ins Wohnung- oder Hausnetz. Ich denke zu einem Teil sind diese Unsicherheiten/Meinungsunterschiede der "Panikmache" von Gegner dieser Technologie geschuldet und zu einem anderen Teil erhielt ich auch von den Technikern (Elektriker, Ingenieure) keine eindeutige und zweifelsfreie Antwort auf die Fragen der (gesetzlichen) Zulässigkeit und der (technischen) Machbarkeit/Funktionalität. Ich würde mir mehr Transparenz wünschen oder dass sich die Hersteller/ Anbieter dieser Plug-in Module dazu verpflichtend äußern, wie und was gesetzlich und technisch erlaubt und machbar ist.
Kommentiert 6, Dez 2014 von Andreas Iliou (844 Punkte)
Ich finde die Idee phenomenal , guenstig und vor allem fuer jeden bezahlbar.
Es handelt sich hier um einige Watt , vielleicht 300-600W .
Warum sollte also der Gedanke hier sein abzuregeln, wenn man den standby ueberschreitet beim einspeisen - dann wird der Rest unentgeltlich ins Netz eingespeist.
Cheers
Andreas

1 Antwort

+2 Punkte
Beantwortet 5, Dez 2014 von Geckler, Heinz (2,530 Punkte)
Bearbeitet 25, Mai 2016 von Geckler, Heinz

Hallo Ivonne Gugel,

ich finde die Idee "Guerilla-PV" grundsätzlich toll. Mich würden jedoch vor allem 2 Details interessieren, die meiner Meinung nach grundsätzlich und eindeutig geklärt sein müssen:

1.) Es müssen ja alle PV-Anlagen entweder fernabregelbar sein oder die 70%-Regelung erfüllen. Wie ist dies bei diesen Anlagen gewährleistet? Von der Kostenseite her wäre ja die 70%-Regelung sehr einfach zu realisieren, wenn die Modulwechselrichter gar nicht mehr wie 70% der Modulleistung erzeugen könnten.

2.) Ist es grundsätzlich denkbar bei solchen PV-Anlagen, die ja vorrangig für den Eigenverbrauch gedacht sind, statt eines 2-Richtungs-Zählers einen Bezugszähler mit Rücklaufsperre einzubauen? Sonst übersteigt meiner Meinung nach der Abrechnungsaufwand die zu erzielende Vergütung.

Ich habe mich in den vergangenen Tagen nochmals sehr intensiv mit dem Thema Guerilla-PV auseinandergesetzt. Dabei kommen mir Zweifel, ob eine solche PV-Amlage, wenn sie normkonform errichtet wird, überhaupt wirtschaftlich sinnvoll ist. Immerhin gibt es für alle PV-Anlagen verschiedene Rahmenbedingungen einzuhalten. Dies sind:

- Die Vorgaben des EEG zum Anschluss, Fernabgregelbar oder 70%-Regelung

- Einbau einer 2-Richtungs-Zählers

- Vorgaben der VDE, die z.B. den Anschluss an einem Endstromkreis nicht zulässt. Dabei ist es unerheblich ob der Anschluss an einer Steckdose mit Stecker oder mit einer festen Anschlussdose erfolgt.

Da die Einhaltung all dieser Vorgaben Kosten verursacht würde mich einmal die Beispielrechnung eines Anbieters dieser Anlagen zur Wirtschaftlichkeit interessieren.

Liebe Nutzer von top50-solarexperts,

ich muss Heute aus konkretem Anlass nochmals eine Stellungnahme zu diesem Thema abgeben. Vor allem weil immer mehr ANbieter solche "Steckdosenmodule" vertreiben. Hier die "Lösung", die ein Kunde mir für sein 2-Familien-Haus vorgestellt hat:

Kundenlösung.pdf (13 kb)

Mein Kunde wollte tatsächlich insgesamt 4 Steckdosenmodule erwerben und diese dann wie in meiner Darstellung mit 2 Leitungen jeweils mit einer Steckdose in den 2 Wohnungen verbinden. Das Material dazu bekommt er ja ( nach seiner eigenen Aussage ) in jedem Baumarkt.

Dieses Erlebnis zeigt mir, dass mit dem Thema Steckdosenmodule sehr vorsichtig umgegangen werden muss. Jeder Nutzer mit nur etwas Kenntniss der Elektrotechnik kann sich vorstellen was passiert, wenn eine solche Anlagenkonfiguration zur Ausführung kommen sollte.

Nur um es nochmals klarzustellen: Ich bin auf jeden Fall dafür solche Anlagen möglich zu machen. Es muss aber immer die Einhaltung von Normen und vor allem die Sicherheit der Anlagennutzer gewährleistet sein.

 

In ihrem Browser ist kein PDF-Plugin installiert.

PDF herunterladen: Kundenlösung.pdf

Kommentiert 2, Jan 2015 von Michael Balzar (16 Punkte)
Hallo Herr Geckler,

ihr Einwand unter Punkt 1 entfällt, da diese Systeme nicht als EEG-Anlagen angemeldet werden, d.h. es gibt keine Vergütung für evtl. ins Netz eingespeiste Energie.
Es ist allerdings richtig, dass der Zähler über eine Rücklaufsperre verfügen muss. Soweit ich weiss, ist das bei Neuinstallationen mittlerweise Pflicht. Bei älteren Hausanschlüssen muss geprüft werden, ob ein Zähler mit Rücklaufsperre vorhanden ist oder ob nachgerüstet werden muss.
Bei richtig dimensionierten Micro-Systemen (Anlagengröße ca. 10% v. Jahresverbrauch) wird die erzeugte Energie sofort verbraucht (Kühlschrank/ -truhe, Router, Heizungspumpen, Standby-Geräte, ...) und es tritt der Fall einer Einspeisung nur sehr selten auf - dann sind es wahrscheinlich nur wenige Wh.
Kommentiert 6, Jan 2015 von Geckler, Heinz (2,530 Punkte)
Hallo Herr Balzar,
genau darauf wollte ich Hinweisen, bei den bisher meistens noch eingebauten Zählern ( die alten schwarzen mit Drehscheibe ) sind bisher keine Zähler mit Rücklaufsperre verbaut. Wenn dann für einen Zählertausch ca. 90,- € ( wie bei unserem EVU ) fällig werden ist es die Frage, in wie weit es noch sinnvoll ist eine solche Anlage zu montieren. Mit den wenigen "verlorenen" kWh habe ich überhaupt kein Problem. Im Gegenteil habe ich mir bereits vor ca. 4 Jahren eine sehr komplexe Excel-Tabelle erstellt, um die Rendite des Eigenverbrauches darzustellen. Die intensive Nutzung dieser Tabelle hat ergeben, dass bereits Anfang 2014 eine Eigenverbrauchsquote von ca. 80% selbst bei größeren Anlagen ausgereicht hätte, die PV-Anlage komplett ohne Einspeisevergütung wirtschaftlich zu betreiben. Diese Eigenverbrauchsquote erreichen mehrere Kundenanlagen auf gewerblichen Objekten, die ich bereits errichtet habe.
Ich denke jedoch, dass diese Micro-Anlagen eher für den Bestand interessant sind, wo noch die alten Zähler in großer Anzahl eingebaut sind. Bei Neuanlagen wird sicher gleich eine größere PV-Anlage montiert.
Kommentiert 14, Aug 2015 von Geckler, Heinz (2,530 Punkte)
Hallo Ivonne,
ich muss nochmals diese Frage thematisieren, weil mir Heute in ebay ein Angebot aufgefallen ist:
http://www.ebay.de/itm/2000Watt-PREMIUM-Photovoltaikanlage-Eigenverbrauch-Plug-Play-fur-Steckdose-/281413924207?var=&hash=item418593b56f
Hier unterstellt doch tatsächlich ein Anbieter, dass eine plug&play-Anlage mit 2 kWp anmeldefrei uns absolut legal zu betreiben ist. Leider bringen genau solche Anbieter ein Thema in Verruf, das in Zukunft große Chancen hätte eine breite Anerkennung zu erreichen. Nötig sind dazu aber qualifizierte Anbieter, die wirklich darauf Hinweisen wie so eine PV-Anlage gemeldet und betrieben werden muss.
Kommentiert 26, Mai 2016 von Jörg Tuguntke (1,368 Punkte)
Sorry mein Lieber,

ich habe NIRGENDS einen Hinweis gesehen, daß geltende Vorschriften unbeachtet bleiben dürfen.

Es wird nur nirgends erwähnt, daß es da Vorschriften gibt (also reine Informationsunterschlagung).

lg  tugu

Sorry, das Alter !!  habe gerade den Satz: " Anmeldefrei und absolut legal da der Strom selbst verbraucht wird  (bei einem Rückwärtsdrehen des Zählers wäre eine Anmeldung erforderlich)" gefunden.
Kommentiert 26, Mai 2016 von Geckler, Heinz (2,530 Punkte)
Hallo Herr Tuguntke,
mir geht es in meinem aktuellen Kommentar gar nicht um Details zur angebotenen Anlage, sondern zu den Lösungen die mit solchen Anlagen für elektrotechnische Laien eventuell in gutem Glauben realisiert werden können. So vertreibt z.B. ein großer Direktvertrieb diese Anlagen in Deutschland im großen Stil, wobei vom Vertrieb in Kundenveranstaltungen selbst auf Nachfrage behauptet wird die Anlagen könnten wie gekauft in Deutschland betrieben werden. Erst wenn ein Kunde sich dann selbst auf der Homepage des Herstellers informiert bekommt er Hinweise auf einzuhaltende Normen. Für Käufer vieler dieser Systeme ist ein Zugriff auf den Hersteller gar nicht möglich, da die Systeme oft unter eigenen Marken vertrieben werden.
Kommentiert 26, Mai 2016 von Jörg Tuguntke (1,368 Punkte)
Stimmt, habe ich auch schon "öfter" auf Messen gesehen.

Knackpunkt ist aber, WIR können dagegen nicht vorgehen.
Hersteller ist doch bei dem Ebay-Angebot garnicht genannt. Ein WR abgebildet und
verschiedene Sorten Module (mit & ohne Rahmen).

Und besonders "preiswert" ist es ja nun auch nicht.

lg  tugu
Kommentiert 26, Mai 2016 von Geckler, Heinz (2,530 Punkte)
Hallo tugu,
das ist richtig, vorgehen können wir nicht dagegen, aber wenigstens aufklären.
Gruß, Heinz
Kommentiert 29, Mai 2016 von Jörg Tuguntke (1,368 Punkte)
Im Prinzip stimme ich dem völlig zu: aber,
Aufklärung bedeutet Argumentation. Wenn Argumente "ankommen" würden, hätten wir längst die Energiewende, der mündige Wähler hätte Gabriel den Marsch geblasen.

Leider ist unsere Welt sehr komplex geworden, viele "Abstimmer" haben längst "abgeschaltet", sie wollen nur noch eine einfache, verständliche Lösung.

Was dabei passiert, haben wir bei den letzten Wahlen in einigen Bundesländern, in "A" und bei den Vorwahlen im USA gesehen.

Wenn diese Entwicklung anhält, werden wir ganz andere Probleme als die Energiewende bekommen.

Allerdings, wären wir ohne unsere kleinen Schritte nie so weit gekommen, wie wir heute sind.

lg  tugu
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