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Wie sehr kann sich der Stromertrag durch den Trina-Solar Power Optimizer optimieren?

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Eingestellt 4, Dez 2014 in Photovoltaik von Anonym

Wie genau funktioniert dieser?

   

1 Antwort

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Beantwortet 29, Dez 2014 von Martin Schorlies (950 Punkte)
Hallo Anonym,

wie schon häufig unter Überschriften "SolarEdge", "Optimierer" usw. beschrieben, werden eigentlich nur Verluste minimiert, egal ob Trina oder Sonstwer drauf steht.

Grundsätzlich wird die Stringspannung möglichst auf ein Maximum gesteuert (850 V in den meisten Fällen) um die Leistungsverluste der Stringleitung gering zu halten. Dadurch ist es auch einfacher die Stromstärke je nach Leistungsabgabe des Moduls zu Varieieren. Zusätzlich werden durch die Optimierer Leistungsaufnahmen auf der Modulseite verhindert, was das Entstehen von HotSpots bzw. eine Rückbestromung entgegen wirk, wenn die Sperrdioden des Moduls nicht vorhanden wären (Baut noch ein Hersteller ohne, also außerhalb des Dünnschichtsektors).
ABER diese Optimierer benötigen natürlich auch eine Leistung, die von dem Modul stammt (meist ca. 3%), also müssen die Verluste schon mindestens 5% Betragen damit überhaupt ein Sinn entstehen kann. bzw. 13% ggü. konventioneller Bauweise, damit 10% "Mehrleistunge" oder eben weniger Verlust in der Rechnung als Ergebnis stehen könnte.
So gibt es auch eine nette Abhandlung über diese Geräte in denen alle Unabhängigen diese eher kritisch betrachten. Aus der Praxis kann ich nur sagen:
Es gibt Daseinsberechtigungen, die eben nicht mit den Standard Test Conditions (STC) einher gehen. Daher kann ich derartige Geräte weder verteufeln noch hoch loben und preisen. Es ist jedesmal eine Einzelfallentscheidung, ob diese Geräte sinnvoll eingesetzt werden können, oder nur den Hersteller bereichern.

MfG
Martin Schorlies
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