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Wie funktioniert der Leistungsoptimierer von Solaredge?

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Eingestellt 9, Sep 2014 in Photovoltaik von T. Siegel
   

2 Antworten

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Beantwortet 9, Sep 2014 von Martin Schorlies (950 Punkte)
Hallo T. Siegel und willkommen auf Top50-solar.de,

die SE Leistungsoptimierer arbeiten zunächst als MPP auf Modulebene, also versuchen eben genau das Maximum aus dem Modul zu holen, um dann mit einer Strangspannung von ca. 750 V konstant die Leistung abzuführen. Dadurch sollen Verluste durch Verschattungen und Mismatch, sowie Fertigungstolleranzen der Module weitestgehend minimiert werden. Zusätzlich können dadurch die Module einzeln Überwacht und z.B. zu Wartungszwecken einzeln bei bestehender Internetverbindung ausgeschaltet werden, - oder auch mittels Zusatz-Gateway auch durch einen Not-Aus-Schalter (Trennkontakt oder wahlweise Schließkontakt) kurzgeschlossen werden.

Was gerne dabei verschwiegen wird: Die Optimierer beziehen Ihre Energie aus dem Modul, also schon mal ein paar Prozent weniger Leistungsabgabe, als ohne. Die Gründe warum auch ich z.B. bereits SE eingesetzt habe ist eben der Vorteil, dass so auch Module verbaut werden können, die auf Grund der Kürze des Strings sonst nicht verschaltbar wären. Zusätzlich können auch im Nachgang noch weitere Module hinzugefügt werden, ohne gleich alle Verschaltungen ändern zu müssen. Also eher die Lösung für verwinkelte und verschattete Installationsorte.

MfG
Martin Schorlies
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Beantwortet 13, Sep 2014 von Andreas Iliou (844 Punkte)
....ICH SCHLIESSE MICH MEINEM VORREDNER AN,

bei 1phasigen WR laeuft SE mit 350 V AC , bei 3 phasigem Anschluss mit 750 V AC.

Der Trick bei dieser Festspannung liegt also hier das es keinen String MPPT gibt sondern auf Modulebene geschalten wird.

Bei theoretisch 10 Optimieren also 10 Module wuerden hierbei auf der DC Seite also 10x35 V DC anliegen.

Falls eines der Module verschattet wird oder mehrere verschiebt dieses den MPPT Punkt Richtung vielleicht 25 V D C,

Nun muessen die anderen 9 Module bzw. Nicht verschatteten Module 10 V D C wieder *reinholen* , dies passiert dadurch das diese nunmehr 36, 1 V D C  einspeisen werden um die Festspannung von 350 V D C zu halten...

das ganze funktioniert auf mehreren Daechern mit verschiedenartigen Modulen 210 W mit 220 oder sogar 250 W Modulen kombiniert aber auch mit temperaturbezogenen Werten, die *schlechter* gestellten Module nehmen sich ueber den Optimierern zurueck, die besseren uebernehmen die Arbeit

Somit verliert nur dieses eine Modul an Leistung, alle anderen speisen voll ein
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