Es kommt darauf an was man möchte und welche Risiken man bereit ist einzugehen.
Es gibt vor allem vier Aspekte die ich betrachten würde:
Qualität, Gewährleistung, Service und Preis
Generell kann die Qualität von günstigen Module aus China sehr gut sein. Sie kann aber eben auch schlecht sein. Entweder lässt man die Qualität der Lieferung per Stichprobe in einem Labor prüfen oder man kauft die Module über einen solventen Zwischenhändler der für die Qualität einsteht.
Die Gewährleistung ist auf dem Papier bei allen Herstellern gut. Fraglich ist in der Praxis wie sie im Zweifelsfall einzulösen ist. Hier gibt es häufig Referenzen (Photovoltaikforum.com) oder den solventen Zwischenhändler.
Der Service ist normalerweise unter durchschnittlich. Das heißt man muss mindestens einen Container CIF kaufen. Wer das noch nicht gemacht hat sollte es lieber lassen.
Der Preis ist gut. Aber gute Preise gibt es auch manchmal von anderen Herstellern. Besonders wenn sich das Quartal dem Ende nähert und diese ihre Bestände reduzieren möchten.
Das Modul ist das (teure) Herz der Anlage und ein Reklamationsfall ist immer sehr aufwendig. Ich würde mit dem Verkäufer ausmachen dass zwei Module der konkreten Lieferung in einem Labor getestet werden (pi-berlin.com, pv-lab.de) und bei nicht Erreichen der Qualität der Verkäufer die Module tauscht. Bei größeren Anlagen sollte die Stichprobe vergrößert werden.