Ich bin nicht Ihrer Meinung, das Solarthermieanlagen überwiegend falsch angeschlossen bzw. verrohrt werden. Die meisten Heizungsbauer und Solarteure werden sich - selbst wenn Sie keine ausgewiesenen Fachleute auf dem Gebiet sind - zumindest an das mitgelieferte Hydraulikschema des Herstellers halten. In den meisten Fällen ist im Solarkreislauf auch ein genügend groß dimensioniertes Solarausdehnungsgefäß integriert, um die siedende Solarflüssigkeit aufzunehmen. Es gibt auch Hersteller, die sogenannte "Drain-Back-Systeme" entwickelt haben und anbieten. Diese sind aber nicht in jedem System enthalten.
Zur Kostenerstattung:
Sollte der Installateur das System falsch ausgelegt, bzw. montiert haben, ist er Ihnen natürlich regresspflichtig, allein der Stillstand der Anlage allein (z.B. durch Stromausfall) und ein daraus resultierender Schaden berechtigt keine Schadenersatzforderungen. Sie sollten im Vorfeld einer Auseinandersetzung die Schadensursache durch einen Gutachter feststellen , bzw. die Anlage überprüfen lassen.
(Disclaimer: Diese Antwort gibt nur die persönliche Meinung des Verfassers wieder. Die rechtliche Seite eines solchen Schadens und die Vorgehensweise klären Sie bitte mit dem Anwalt Ihres Vertrauens.)